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Witterung beeinträchtigt Bahnverkehr in Niedersachsen

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Geschäftsreisende, die mit der Bahn in Niedersachsen unterwegs sind, müssen sich heute in Geduld üben. Seit den frühen Morgenstunden fällt in Teilen von Niedersachsen Nassschnee. Der Nassschnee hat sich auf die Bäume, die teilweise noch Laub tragen, gelegt. Die Bäume ragen dadurch in den Gleisbereich bzw liegen auf der Oberleitung. Dies führte und führt zu Streckensperrungen und Beeinträchtigungen des Zugverkehrs.
Mitarbeiter der Deutschen Bahn sind bemüht, die Störungen zu beseitigen. Da der Straßenverkehr auch stark eingeschränkt ist, kommen die Mitarbeiter teilweise nur unter größten Schwierigkeiten zu den Einsatzstellen.
Der Busnotverkehr ist ebenfalls von den schlechten Straßenverhältnissen stark beeinträchtigt.
Einschränkungen im Zugverkehr
Strecke Hamburg – Hannover
In den Bereichen Lüneburg – Deutsch Evern sowie Uelzen – Bad Bevensen:
Mehrere Bäume in der Oberleitung und Oberleitungsbeschädigungen
Sperrung bis vsl. in die Nachtstunden
Der Fernverkehr wird teilweise über Bremen – Osnabrück umgeleitet (ICE Linien 20/22) bzw. fällt teilweise ab Kassel nach Norden aus (ICE Linie 25 und IC Linie 26)
Es kommt zu erheblichen Verspätungen und Teilausfällen sowie Ausfällen.
Strecke Hannover – Bremen
In den Bereichen Hagen sowie Wunstorf und Nienburg mehrere Bäume in der Oberleitung und
Oberleitungsbeschädigungen
Ein Gleis seit 14 Uhr frei
Zweites Gleis vsl. 18 Uhr
Busnotverkehr zwischen Wunstorf und Nienburg
Tagesaktuelle Reiseverbindungen sind in Kürze in der Live-Auskunft auf m.bahn.de, in der DB Navigator-App und bei www.bahn.de/liveauskunft zu ersehen. Verkehrsmeldungen sind unter www.bahn.de/aktuell enthalten.
Quelle: Deutschen Bahn

1 Kommentar

  1. Von Jahr zu Jahr wird klarer: Oberleitungsverkehr ist kein System für die Zukunft, obwohl täglich weiter elektrifiziert wird. Doch „Alle Wetter die Bahn“ gilt schon lange nicht mehr und im Eisenbahnbundesamt (EBA) weiß man auch warum:
    Klimawandelbedingt (d.h. durch Sturm, Eis, Schnee, Überschwemmung, Blitz usw.) fällt die Oberleitung immer häufiger aus, so dass allein deshalb empfohlen wird, oberleitungsfreie Antriebsarten zu entwickeln. Es gäbe dazu allerdings noch mehr Gründe.