Seit Donald Trump Präsident der USA ist, wird eine Mitarbeiterentsendung dorthin zur immensen Herausforderung. Besonders deutlich wird dies bei der inzwischen extrem schwierigen Erlangung der Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis, wie das folgende Beispiel zeigt:
Eigentlich war alles bereits in trockenen Tüchern, wie man so schön sagt. Janina Karst, ihr Ehemann und die neunjährige Tochter freuten sich schon riesig auf ihr neues Leben in den USA.
Im Oktober sollte es für drei Jahre nach Chicago gehen, wo die Betriebswirtin als Vertrieblerin für ein Software-Beratungsunternehmen eine Niederlassung aufbauen und ein Team zusammenstellen sollte. Doch aus all dem wurde nichts. Die Personalabteilung hatte ein Visum beantragt, bei dem es in den letzten Jahren nie Probleme gegeben hatte, doch aufgrund der verschärften Einwanderungspolitik unter der Regierung Trump wurde die Einreise der Vertriebsfachfrau mit dem beantragten Visum verweigert. Für die Familie und die Firma glich dies einer Katastrophe.
Deutsche Referenten aus den USA zum Thema Aufenthaltsrecht
Und dies ist kein Einzelfall, sondern passiert nahezu jeden Tag in deutschen Unternehmen. Die auf Auslandsentsendungen spezialisierte Unternehmensberatung BDAE Consult berät seit Jahren etliche Firmen beim Mitarbeitereinsatz in den USA und hat ein Online-Seminar entwickelt, bei dem die Berater die wichtigsten Handlungsschritte für den Personaltransfer in die Staaten skizzieren. Neben aufenthaltsrechtlichen Aspekten gehen die Referenten – darunter zwei aus den USA-zugeschaltete deutsche Rechtsanwälte – auch auf sozialversicherungs-, arbeits- und steuerrechtliche Themen ein.
Die wichtigsten Themen im Überblick:
Teil 1: Aufenthaltsrecht
– Richtige Visa-Kategorie wählen
– ESTA zu geschäftlichen Zwecken: ja oder nein?
– Voraussetzungen und Vorlaufzeiten
Teil 2: Arbeitsrecht
– Arbeitsrechtliche Auswirkungen bei Versetzung oder Entsendung
– US-Arbeitsvertrag und Besonderheiten des US-Arbeitsrechts
– Deutscher Arbeitsvertrag versus Office-Letter
Teil 3: Sozialversicherungsrecht
– Sozialversicherungsstatus bei Mitarbeitereinsätzen in den USA
– Rechtsfolgen des Sozialversicherungsabkommens
– Unterschiede zwischen dem US-amerikanischen und deutschen Sozialversicherungssystem
Teil 4: Steuerrecht
– Persönliche Steuerpflicht bei Tätigkeit in den USA und Auswirkungen auf die Gehaltsabrechnung
– Steuerlicher Handlungsbedarf des deutschen Arbeitgebers
Vier Seminarmodule auf zwei Tage aufgeteilt
Die vier Module finden an zwei aufeinanderfolgenden Tagen statt: Dienstag, 15. September von 16 bis 18 Uhr und Mittwoch, 16. September von 14 bis 17 Uhr. Pro Tag werden Seminargebühren von 300 Euro (netto) erhoben. Es besteht die Möglichkeit, nur an einem der beiden Seminartage online teilzunehmen.
Ausführliche Informationen zum Seminar sowie die Seminarunterlagen und eine Anmeldemöglichkeit gibt es auf: entsendeberatung.bdae.com
Quelle: Bund der Auslands-Erwerbstätigen (BDAE) e.V.
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