Mit wenigen Klicks ist eine App schnell auf das Smartphone geladen. Was die Anwendung dann aber tatsächlich auf dem Gerät macht, läuft oft im Hintergrund ab und ist für den Nutzer kaum ersichtlich, klärt die ARAG Versicherung auf. Daher ist es bereits bei der Wahl der App wichtig, auf vertrauenswürdige Quellen zu achten. Die ARAG Experten geben Tipps, woran man ‚gute‘ und ’schlechte‘ Apps erkennt.
Woher kommt die App?
Die ARAG Experten raten zu einem Blick auf den Hersteller der Anwendung. Der ist im App-Store unterhalb des App-Namens genannt. Handelt es sich um eine einzelne Person oder ist ein Firmenname mit Unternehmenskürzel wie etwa GmbH oder AG genannt? Auch wenn kleine Ein-Mann-Entwickler-Schmieden vielleicht innovative Apps entwickeln – bei Unternehmen ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass die heruntergeladene App weiterentwickelt und mit Updates versorgt wird.
Ist eine Homepage genannt? Eine seriöse Seite zeigt, wie ein Hersteller sich und seine Produkte präsentiert und enthält auch eine Kontaktadresse.
Bewertungen lesen
Andere Nutzer, die bereits Erfahrungen mit der App gemacht haben, sind wahrscheinlich die zuverlässigste Quelle, um eine App einzuschätzen. Auch diese Bewertungen finden sich im App-Store unterhalb der App. Hier erfährt man schnell, ob eine Anwendung einwandfrei funktioniert.
Doch Achtung! Die ARAG Experten warnen vor gefälschten Bewertungen. Die kann man an überdurchschnittlich vielen Fünf-Sterne-Bewertungen unmittelbar nach Erscheinen der App erkennen oder am Rezensenten selbst: Gibt er auch zu anderen Produkten Kommentare ab oder bewertet er nur diese eine App? Im letzteren Fall könnte es sich um eine gefälschte Bewertung handeln.
Kostenfalle Gratis-App
Nicht jede App, die man kostenfrei erwirbt, bleibt auch dauerhaft kostenlos. Nach einer gewissen Laufzeit können Gratis-Apps zum Abo werden. Auf diese so genannten In-App-Käufe weist der App-Store deutlich hin und gibt auch einen Überblick über die Folgekosten.
Datenschutz
Datenschutzerklärungen sind grundsätzlich ein gutes Zeichen: Der Hersteller hat sich zumindest formal mit Datenschutzanforderungen auseinandergesetzt. Ansonsten müssen Nutzer damit rechnen, dass die heruntergeladene App persönliche Daten wie Benutzernamen, Kennwörter oder PINs unverschlüsselt überträgt oder aber Kontakte, Protokolle, usw. an den Herausgeber der App weiterleitet.
Programmierung
Die Programmierung einer App kann Rückschlüsse auf die Seriosität geben. Denn ist der Programmcode einer App für jeden offen zugänglich (Open Source), ist gewährleistet, dass unabhängige Fachleute den Code überprüfen, eventuelle Schwachstellen finden und auf versteckte Funktionen hinweisen können.
Abschließend raten ARAG Experten Nutzern, Apps ausschließlich aus den Stores von Apple oder Google herunterzuladen, da diese Anwendungen bereits eine erste Überprüfung hinter sich haben.
Quelle: ARAG Versicherung
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