Die Gründung einer Firma im Ausland ist ein Weg, auf den sich immer mehr Unternehmen begeben. Dies bringt verschiedene Vorteile mit sich. In diesem Artikel werden wir uns damit beschäftigen, wie so eine Firma in Ungarn gegründet wird.
In Ungarn können Sie entweder durch eine Ready-Made-Gesellschaft oder durch die Gründung einer Gesellschaft zum Unternehmer werden. Dadurch, dass es in Ungarn möglich ist, die Mehrwertsteuerregistration gleich an dem Tag der Gründung der Gesellschaft zu bekommen, wählt die Mehrheit der Unternehmer – bis 99% – die Möglichkeit, eine Gesellschaft zu gründen.
Falls Sie die Firmengründung in Ungarn mit den ganzen Vorteilen, die es mit sich bringt, interessiert, beschreiben wir Ihnen kurz das Verfahren. Bei der Gesellschaftsgründung können Sie den Besuch in Ungarn nicht vermeiden. Warum sollten Sie aber einen schönen Businessausflug nicht absolvieren, wenn dieser den Weg zum erfolgreichen Unternehmen führen kann? Die Dokumente werden im Gegensatz zu anderen Ländern nicht in Anwesenheit eines Notars, sondern eines Anwalts unterschrieben. Nach dem Unterschreiben der notwendigen Dokumente dauert die eigentliche Firmengründung etwa 5-10 Tage, was sicherlich eine akzeptable Dauer ist.
In Ungarn ist es möglich, einen virtuellen Sitz zu bekommen, allerdings benötigen Sie in einigen Fällen eine persönliche Begegnung mit dem Klienten. Die Firmengründung ist schnell und problemlos, Sie müssen keine Angst vor Komplikationen oder unnötigen Verzögerungen haben. Bei der Gründung einer Firma in Ungarn liegt der größte Vorteil darin, dass Sie die Mehrwertsteuerregistration gleich an dem Tag der Gesellschaftsgründung bekommen. In der Praxis bedeutet das, dass wenn die Gesellschaft zum 1. Juli in das Handelsregister eingetragen wird, zahlt sie ab dem 1. Juli die Mehrwertsteuer. Dies gilt allerdings nur in dem Fall, wenn es sich der Unternehmer wünscht. Andernfalls wird von dem Unternehmer kein Antrag gestellt.
Ein weiteres großes Plus bei der Firmengründung in Ungarn liegt darin, dass die Steuer nur 9 % beträgt + 2 % regionale Steuer, also insgesamt 11 % Steuern. Die regionale Steuer ist eine gesetzliche Pflicht, die die Gesellschaft in der Region bezahlen muss, in welcher Sie den Sitz hat. Die Kommunikation mit den Ämtern findet elektronisch statt, mittels „ugyfél kapu“, sogenante Klientenschnittstelle. Dies spart Ihnen das ermüdende „Rumlaufen“ zwischen den Ämtern. Im Vergleich zur Slowakei und zur Tschechischen Republik ist Ungarn der einfachste Weg, um eine Ready-Made-Gesellschaft zu gewinnen bzw. eine Gesellschaft mit Mehrwertsteuerregistration zu gründen. Allein aus diesem Grund ist es sinvoll, sich diese Alternative zu überlegen.
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