Das von der Bundesregierung geplante Ende der Maskenpflicht in Flugzeugen begrüßt der Verband Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR) und befürwortet ein einheitliches internationales Vorgehen im Flugverkehr. Wie Verbandspräsident Christoph Carnier sagte, sollte eine vernünftige Corona-Politik weniger auf Gebote als vielmehr auf so viel Freiwilligkeit wie möglich setzen. „Da außer beim öffentlichen Personentransport keine Maskenpflicht mehr besteht, ist sie ohnehin nicht durchgängig aufrecht zu halten. Meine Empfehlung wäre, jeder sollte selbst entscheiden, wie er damit umgehen möchte – insbesondere in Verkehrsmitteln, die einen Sicherheitsabstand von 1,5 Metern nicht gewährleisten können“, sagte Carnier am Mittwoch.
Wie er fortfuhr, verzichteten Fluggesellschaften anderer Länder schon seit längerem auf die Maske, ohne steigende Infektionen zu beobachten. Die unterschiedliche Handhabung der Maskenpflicht habe zudem zur Verunsicherung der Passagiere geführt. „Es wird darüber hinaus eine Entlastung für das Personal an Bord sein, die sicher häufig in unschöne Situationen gekommen sind, um für Einhaltung der Pflicht zu sorgen. Jeder ist daher aufgefordert, sich zu schützen und freiwillig eine Maske zu tragen, wann immer es angebracht ist. Ebenso tragen die Unternehmen eine Fürsorgepflicht, ihre Mitarbeiter auf einen verantwortungsvollen Umgang mit diesem Thema bei Geschäftsreisen hinzuweisen“, hob Carnier hervor.
Quelle: Verband Deutsches Reisemanagement e.V. / Bild: Pixabay
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