
Wer in Frankreich geschäftlich mit dem eigenen Wagen unterwegs ist, muss unbedingt auf die Umweltzonen achten. Es kann schon sehr ärgerlich sein, wenn ein fehlendes Umweltzertifikat zu Bußgeldern oder unerwarteten Fahrverboten führt. Frankreich setzt zunehmend auf Umweltzonen, die sogenannten „Zone à Faibles Émissions mobilité“ (ZFE-m), in denen das Befahren nur mit einer gültigen Umweltplakette – der Crit’Air-Vignette – erlaubt ist.
Mittlerweile gibt es in zahlreichen französischen Großstädten Umweltzonen, darunter Paris, Lyon, Marseille, Montpellier, Nizza, Straßburg und Toulouse. Die Vorschriften sind nicht überall einheitlich: Manche Zonen gelten ganzjährig, andere treten nur bei bestimmten Wetterlagen mit hoher Luftverschmutzung in Kraft. Besonders in Ballungsräumen sollten Reisende damit rechnen, dass eine Crit’Air-Vignette erforderlich ist, um das Stadtgebiet befahren zu dürfen. Beginn und Ende der Umweltzonen sind in durch entsprechende Schilder gekennzeichnet.
Autofahrer können die Plakette online über die offizielle Website des französischen Umweltministeriums bestellen (sie lässt sich auch auf Deutsch einstellen). Die Kosten belaufen sich derzeit auf 4,76 Euro inklusive Versand.
Wer ohne gültige Plakette in eine Umweltzone einfährt, muss mit einer Strafe rechnen. Die Bußgelder beginnen bei 68 Euro für Pkw und können – je nach Schwere des Verstoßes – bis zu 375 Euro betragen. Besonders in Paris und anderen Großstädten werden die Regelungen streng kontrolliert.
Hier gibt es alle Informationen zur Crit’Air-Vignette.
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