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UFO plant Ausweitung der Streiks

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UFO meldet Gesprächsbereitschaft bei der Lufthansa weshalb von einer Ausweitung der Streiks zunächst abgesehen wird, schreibt die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) auf ihrer Internetseite.
Die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) kündigt nach der Entscheidung des Arbeitsgericht eine mögliche Ausweitung der Arbeitskapfmaßnahmen über den 08. November 2019 an.
In der erstinstanzlichen Entscheidung am 06. November 2019 vor dem Arbeitsgericht in Frankfurt lehnte die vorsitzende Richterin den Eilantrag der Lufthansa zur Unterbindung der von UFO verkündeten Streiks ab und erklärte die Arbeitskämpfe für rechtens.
Auf die Anregung der Richterin, die eine friedliche Lösung vorschlug, wollte UFO gerne eingehen, schreibt die Gewerkschaft. Die Vertreter der Lufthansa waren nicht bereit, den Vorschlag zu einer Schlichtung, noch zu konkreten Verhandlungen zuzustimmen. Stattdessen wurden 1.300 Flüge gestrichen.
Lufthansa legte unverzüglich Berufung gegen das Urteil ein. Seit dem späten Nachmittag wird diese nun vor dem Landesarbeitsgericht in Frankfurt behandelt. Damit entfällt auch die Teilnahme der UFO-Vorsitzenden am Spitzengespräch, zu dem Spohr für den frühen Abend eingeladen hatte. Die Lufthansa zog neben der Gewerkschaft auch gleichzeitig die UFO-Vorsitzenden vor Gericht und lehnte eine Teilnahme anderer UFO-Vertreter kategorisch ab.
Mittlerweile wurde die Berufung abgelehnt.
Am morgigen Donnerstag (07. November 2019) wird UFO ihre Mitglieder und die Öffentlichkeit über mögliche Ausweitungen der Streiks der kommenden Tage informieren.
Quelle: Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO)