Wer auf Geschäftsreisen in andere Länder unterwegs ist, muss in vielen Situationen Geschick und Fingerspitzengefühl beweisen, gerade was die Trinkgelder angeht. Doch was in dem einen Land als Anerkennung freudig angenommen wird, gilt andernorts vielleicht als Affront. Der Währungsspezialist Travelex hat sich bei Reisenden umgehört, zeigt Fehlgriffe und gibt wertvolle Tipps.
In jedes Reisegepäck gehört eine sinnvolle gute Mischung aus Bargeld, Travellerschecks sowie EC- und Kreditkarte. Doch wie setzt der Weitgereiste seine Münzen und kleinen Scheine am besten ein? Andere Länder, andere Sitten. Wer die Umgangsformen nicht im Handgepäck dabei hat, kann vor seinen Geschäftspartnern leicht einen peinlichen Fauxpas begehen.
„Kein Business-Traveller will in einer fremden Kultur versehentlich unhöflich sein“, weiß Markus Leipert, Geschäftsführer von Travelex Deutschland. „In Gesellschaft von einflussreichen Geschäftspartnern kann er sich das auch kaum leisten.“ 146 Millionen Geschäftsreisen wurden hierzulande laut der Deutschen Zentrale für Tourismus im vergangenen Jahr angetreten. Derzeit liegen nach Angaben von Travelex folgende Länder bei Geschäftsreisen im Trend: China, Indien, Großbritannien, USA, Spanien, Dubai, Südafrika und Russland. „Wer rechtzeitig Reisegeld getauscht oder von zu Hause aus im Internet bestellt hat, kann bequem Taxen bezahlen und Trinkgelder geben ohne zunächst Meter lange Warteschlangen am Geldautomaten erdulden zu müssen“, sagt Leipert.
Travelex hat bei einer Umfrage die größten Konfliktsituationen ausgemacht und gibt wertvolle Hinweise:
China: Trinkgeld hat hier keine Tradition und gilt außerhalb von großen Hotels oftmals noch als Beleidigung. Mittlerweile wird aber gerade in international ausgerichteten Restaurants ein Tipp in Höhe von zehn Prozent für den Service erwartet. Zimmermädchen bekommen zwei bis drei Yuan, Reiseleiter einen Euro. 1 Euro sind rund 11 Yuan (CNY).
Indien: Der Tipp ist in dem größten Land des Subkontinents eine wichtige zusätzliche Einkommensquelle, gerade für Service-Personal in Restaurants. Hier liegt der Gast mit rund zehn Prozent richtig. Für Alltagsleistungen wie Fahrer, Zimmermädchen und Gepäckträger sind zehn Rupien angemessen. 1 Euro sind rund 66 Rupien (INR).
Großbritannien: In der Gastronomie sind zehn bis 15 Prozent Trinkgeld üblich. Falls die Rechnung bereits eine „service charge“ enthält, darf es ein niedrigerer Anteil sein. Taxifahrer: aufrunden. Kofferträger im Hotel erhalten oft rund ein Pfund. 1 Euro sind rund 0,7 Pfund (GBP).
USA: Beim Essen im Restaurant gehört ein Tipp von 15 bis 20 Prozent dazu, welcher ein nicht unwichtiger Teil des Verdienstes für die Kellner ist. Bisweilen steht die Summe schon auf der Rechnung. Taxi: bis zu 15 Prozent. Kofferträger und Hotel-Cleaning: einen Dollar. 1 Euro sind rund 1,2 Dollar (USD).
Spanien: Hier sind fünf bis zehn Prozent Trinkgeld passend. Münzen unter zehn Cent werden nicht gerne gesehen, auch wenn nur kleine Tapas gereicht wurden. Bei Taxifahrten sollte man den Betrag aufrunden.
Dubai: In vielen Gastronomiebetrieben in den Vereinigten Arabischen Emiraten ist mittlerweile häufig eine zehnprozentige Servicegebühr im Preis enthalten. Ansonsten ist die Zehn-Prozent-Regel hier nicht verkehrt. Hotelpagen, Gepäckträger oder Barkeeper, die aus verschiedenen Nationen kommen, rechnen mit einem moderaten Trinkgeld. 1 Euro entspricht rund 5 Dirham (AED).
Südafrika: Im Hotel gibt der gute Gast Pagen und Zimmermädchen drei bis zehn Rand. In Restaurants kann der Tipp schon in der Rechnung enthalten sein, ansonsten kommen zehn Prozent gut an. Auch bei Tankwarten ist ein kleiner Obolus angebracht. 1 Euro sind rund 10 Rand (ZAR).
Russland:
Trinkgeld wird hier nicht unbedingt erwartet, aber dennoch gerne gesehen. Gehobene Etablissements schlagen gleich zwischen fünf und 15 Prozent auf die Rechnung auf. Neuerdings sind gerade Geschäftsleute dazu übergegangen, zehn bis 15 Prozent zu geben. 1 Euro sind 31 Rubel (RUB).
Tipp: Online lassen sich unter www.Travelex.de über 40 Fremdwährungen einfach und gebührenfrei bestellen – gezahlt wird bequem mit Kreditkarte von zu Hause aus. So spart man den Gang zur Bank mit den eingeschränkten Öffnungszeiten und kann kurz vor Abflug das wichtige Reisegeld abholen. Egal ob spät am Abend, am Wochenende oder an einem Feiertag. In Empfang nehmen kann man die bestellten Währungen dann an den Flughäfen von Frankfurt, Frankfurt Hahn, Hamburg, Hannover und Lübeck, sowie in den Innenstadtbüros in Berlin, Frankfurt, Köln und München. Ein weiteres Angebot: Die Rückkaufgarantie Buy Back Plus löst das altbekannte Problem der am Ende des Urlaubs übrig gebliebenen Fremdwährung. Travelex kauft innerhalb von 31 Tagen die übrig gebliebenen Devisen und Reiseschecks zurück, provisionsfrei und zum gleichen Kurs, zu dem sie erworben wurden. So sind Reisende vor Währungsverlusten geschützt und der Auslandstrip macht gleich noch mehr Spaß.
Hintergrund: Travelex ist der weltweit größte Währungsspezialist mit über 700 Geschäftsstellen und 16.000 Geschäftskunden. Travelex Wechselstuben gibt es in den wichtigsten Flughäfen, Häfen, Bahnhöfen sowie in allen Tourismus- und Geschäftszentren. Ungefähr 40 Prozent der Flugpassagiere – über 1,3 Milliarden Menschen – passieren die Flughäfen, auf denen Travelex angesiedelt ist, darunter London, New York, Hong Kong, Frankfurt und Sydney. Travelex ist der international bedeutendste Anbieter für Fremdwährungen ohne Bankenstatus. Darüber hinaus bietet die Travelex Gruppe ihren Kunden integrierte Business Solutions an und ist damit wichtiger Dienstleister von Banken und Reisebüros für ausgelagerte Devisenbeschaffung. Das Unternehmen bietet auch den Bargeldtransfer-Service von Western Union an. Auch erhältlich in den deutschen Geschäftsstellen sind Visa Interpayment Reiseschecks, internationale Telefonkarten, Tax Refund und besondere Euro Münzsets für Sammler.