„Das Maß ist voll – die nicht enden wollenden Streiks im Flugverkehr, sind nicht mehr hinnehmbar“, betont Norbert Fiebig, Präsident des Deutschen ReiseVerbandes (DRV). „Bei allem grundsätzlichen Verständnis für die Tarifpartner, kann dieser Konflikt nicht weiterhin auf dem Rücken von Reisenden und Reiseunternehmen ausgetragen werden!“
Die Leidtragenden, so Fiebig, seien sowohl Urlaubs- und Geschäftsreisende als auch alle an der Reiseorganisation beteiligten Unternehmen, die durch erhebliche Mehrarbeit und Mehrkosten aufgrund von Umbuchungen und Stornierungen belastet würden. „Das muss ein Ende haben! Ich appelliere an die Tarifpartner, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und gegebenenfalls einen Schlichter anzurufen.“
Die immer häufiger stattfindenden Streiks sorgen nicht nur für Ärger bei den Reisenden, sondern haben auch handfeste wirtschaftliche Auswirkungen zur Folge: Geschäftsreisen können nicht stattfinden und somit mögliche Geschäftsabschlüsse nicht getätigt werden. Touristen starten verspätet in den wohlverdienten Urlaub. Für die vielen Reisebüros und vor allem die auf Geschäftsreisen spezialisierten Agenturen bedeutet ein solcher Ausstand zudem erhebliche Mehrarbeit. Sie müssen sich um Umbuchungen oder Stornierungen für Reisende kümmern und haben enorme Mehrkosten, die ihnen keiner erstattet.
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