An vielen deutschen Flughäfen soll es im Januar 2019 zu ersten Streiks des Sicherheitspersonals kommen. Die Ferienzeit der jeweiligen Bundesländer will die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) aber ausklammern. Nachdem die vierte Verhandlungsrunde zwischen ver.di und dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) am Freitagnachmittag (21.12.2018) mit einer „nur kosmetischen Erhöhung des letzten Angebots der Arbeitgeber“ zu Ende gegangen ist, sprach die Gewerkschaft von „bewussten Verzögerungen, Taktiererei und Zumutungen“.
Die Tarifverhandlungen für die 23.000 Beschäftigten im Bereich der Sicherheit an deutschen Flughäfen seien „nicht geeignet, endlos Zahlen hin- und herzuschieben, um weitgehend alles beim Alten zu lassen“, erklärte ver.di-Verhandlungsführer Benjamin Roscher. „Um die Streiks abzuwenden, sind wir jederzeit zu neuen Tarifverhandlungen bereit, wenn die Arbeitgeberseite ein verhandlungsfähiges Angebot vorlegt“, so ver.di.
Quelle: Verdi
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