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Schweizer Qualität in Chemnitzer Hotel

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Qualitätsgütesiegel für den Schweizer Tourismus an das Dorint Parkhotel Chemnitz verliehen

Als erster Hotelbetrieb in den neuen Ländern und als zweiter in ganz Deutschland wurde jetzt das Dorint Parkhotel Chemnitz mit dem Qualitätsgütesiegel für den Schweizer Tourismus Stufe 1 ausgezeichnet.

Das Qualitätsmanagement-System wurde von unterschiedlichen Trägerorganisationen des Schweizer Tourismus entwickelt. Die Zielsetzung lautete, das Qualitätsbewusstsein innerhalb der Branche zu steigern, durch Vermittlung von Systemen und Verfahren die Servicequalität im Tourismus insgesamt zu steigern und zu sichern, die zielgruppenorientierte Leistungserstellung zu fördern und die Zusammenarbeit unter den verschiedenen Organisationen zu verbessern.

Warum aber ein solches System in einem Konzernhotel in Sachsen anwenden? „Das Qualitätsgütesiegel ist für uns ein sehr praxisorientiertes Tool für die Entwicklung und Stabilisierung unserer Servicequalität in einem überaus schwierigen Marktumfeld“, meint der Direktor des Dorint Parkhotels Chemnitz, Stefan A. Seiler, der selber aus Bern stammt. „Außerdem steht auch hier der Begriff ‚Schweizer Qualität‘ immer für sehr gute Produkte und Dienstleistungen.“

Natürlich spielt für die mit der Ausarbeitung der nötigen Unterlagen befassten Mitarbeiter auch die Motivation, am Ende ein Ziel in Form eines Qualitätsgütesiegels zu erreichen, eine große Rolle.

Was ist bis zur Verleihung der Auszeichnung alles zu tun? – Zu allererst muss ein Qualitätscoach ausgebildet werden. Er verfügt dann über das nötige Know-how, die Berechtigung und die Unterlagen, um innerhalb des Unternehmens die folgenden Schritte einzuleiten und zu begleiten. Als Standortbestimmung dient ein Qualitätsprofil seines Betriebs, in dem man die relevanten Bereiche unter verschiedenen Gesichtspunkten bewertet. Weiter untergliedert man seine Kunden in unterschiedliche Gruppen, hier zum Beispiel Gäste einer Tagung, Einzelreisende, Geschäftsleute oder die Familie, die das Wochenende im Hotel verbringt. Für diese Kundengruppen wird der Aufenthalt als Servicekette dargestellt. Es werden kritische Ereignisse lokalisiert und entsprechende Standards für gute Qualität definiert. Der dritte wichtige Baustein ist das Beschwerdemanagement.

Die Erkenntnisse aus diesen drei Komponenten fließen in den Aktionsplan ein, wo Maßnahmen, Zuständigkeiten, Termine und Prioritäten enthalten sind. Diese Dokumente werden dann von der Prüfkommission unter die Lupe genommen. Wenn alles seine Richtigkeit hat, wird das Qualitätsgütesiegel für die Dauer von drei Jahren verliehen. Den Aktionsplan muss man jährlich aktualisieren und termingerecht einreichen. Das ganze System kann innerhalb des Betriebs ständig erweitert werden, man kann sein Unternehmen mit diesen einfachen Instrumenten zur lernenden Organisation ausbauen.

Alles in allem ist das Qualitätsgütesiegel eine einfache, aber sehr wirkungsvolle und praxisnahe Methode, die Dienstleistungsqualität in einem Unternehmen zu analysieren, zu standardisieren und zu sichern. Bei diesem Prozess ist man frei von Vorgaben von außen, man entwickelt seine eigenen Standards und kann diese beliebig weiterentwickeln.

Die Dorint-Gruppe hat ihren Sitz in Mönchengladbach und zählt mit rund 7.200 Mitarbeitern zu den führenden deutschen Hotelketten im internationalen Wettbewerb. Dorint betreibt derzeit 91 Hotels mit über 17.000 Zimmern in Europa. Zukünftig werden diese Hotels unter den Markennamen Dorint Sofitel, Dorint Novotel, Dorint und Mercure geführt.

www.dorint.de