Vom 11. September an steigen Preise für Lufthansa-Tickets auf Nordamerika-Strecken in der Economy-Class um 20 bis 30 Euro, berichtet die Rheinischen Post. Auf den Strecken nach Asien, Nahost, Afrika und Südamerika steigen die Preise für Lufthansa-Tickets im Schnitt um fünf Euro in der Economy-Class und um 10 Euro in der Business-Class.
„Wir haben die Preiserhöhung seit langem geplant. Es gibt dafür keinen externen Anlass“, sagte ein Lufthansa-Sprecher der „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe). Auch bei Flügen innerhalb Europas hebt die Lufthansa demnach die Tarife um zehn Euro an, innerdeutsche Flüge bleiben von der Preiserhöhung allerdings ebenso unberührt wie Flüge nach Österreich und in die Schweiz. First-Class-Flüge mit der Lufthansa seien von der Preiserhöhung generell ausgenommen, berichtet die Zeitung. Im vergangenen Jahr hatte die Lufthansa 76,2 Millionen Passagiere und damit 1,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Die konzerneigenen Billigflugtöchter Germanwings und Eurowings erhöhen ihre Preise nicht, wie die „Rheinische Post“ weiter berichtet. Die Lufthansa baut diese Marken gerade sehr stark aus und will sich mit ihnen gegen die Konkurrenz von etablierten Billigfliegern wie Ryanair oder Easyjet behaupten, deren Marktanteil im Europageschäft inzwischen knapp 50 Prozent beträgt.
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