Kommissionen in der MICE Branche

Sind die Kommissionen, die von den Tagungshotels verlangt werden, fair play oder reine Abzocke? Durch die fortschreitende Digitalisierung des Anfrage- und Buchungserlebnisses in der Veranstaltungsplanung steht die Hotellerie verstärkt vor der Herausforderung die beste Strategie bei der online Vermarktung zu finden.
Speziell in Deutschland floriert das Tagungsgeschäft wie in keinem anderen Land. Plattformen und Agenturen sprießen nur so aus dem Boden und manch ein Hotelier ist von dem Überangebot an Vermittlern überfordert. Hinzu kommt, dass auf das vermittelte Geschäft eine fixe Kommission fällig ist.
Im Bezug auf die Kommission scheiden sich die Geister, doch Fakt ist, dass auf das Geschäft, welches über Vermittler wie Agenturen und Buchungsplattformen kommt, nicht verzichtet werden kann.
Viele Vermittler bestehen auf eine feste Provision in Höhe von 10% oder mehr, doch es gibt auch andere Möglichkeiten. Der Channel Manager MICE access beispielsweise überlässt es den einzelnen Hotels die Höhe der Kommission festzulegen. Hier entscheidet also nicht der Vermittler wie viel Kommission er erhalten möchte. Der Hotelier legt fest, wie viel Kommission dem Vermittler gezahlt werden soll.
Dieser interessante Ansatz birgt einiges an Potenzial und verhindert, dass die Hotels in eine vorgegeben Kommissionsstruktur gepresst werden, der sie nicht folgen können oder wollen. Durch die eigenbestimmte Wahl der Höhe der Kommission können die Hotels das eigene Angebot und den gesamten Prozess des online Bid-Management in ihrem Sinne beeinflussen.
“Während meiner Ausbildung zum Hotelfachmann habe ich einige Zeit im Bankettbüro gearbeitet. Schon damals kamen mir die Kommissionsstrukturen der Vermittler zu steif und wenig flexibel vor. Es war daher selbstverständlich dies bei MICE access anders umzusetzen und auf ein faires Miteinander von Hotel und Vermittler zu achten.” erklärt Sven Bergerhausen, Gründer und Geschäftsfüher von MICE access.
Quelle: MICE access