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Hybride Arbeitsmodelle – Die Zukunft der modernen Arbeitswelt

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Seit der Corona-Pandemie steigen viele Firmen auf Remote-Work oder hybride Arbeitsmodelle um. Diese Arten des Arbeitens bringen sowohl für den Arbeitgeber als auch die Arbeitnehmer viele Vorteile mit sich und lassen sich mit den verschiedensten Lebensweisen vereinbaren. Ein zentraler Faktor, der hybrides Arbeiten ermöglicht, ist die rasante Digitalisierung. Dank dieser gibt es immer mehr Software- und technische Hilfsmittel, die es erlauben, effektiv zusammenzuarbeiten, auch ohne dass man im selben Gebäude sitzen muss.

Remote vs. hybrid – Was sind die Unterschiede
Sowohl das remote- als auch das hybride Arbeiten beinhalten die Arbeit von Zuhause und online. Jedoch gibt es einige gravierende Unterschiede, die diese zwei Arbeitsmodelle mit sich bringen.

– Remote-Arbeit ist das vollständige Arbeiten außerhalb eines Büros. Viele Arbeitnehmer arbeiten so von Zuhause oder auch wenn sie unterwegs sind. Sie sind also nicht an feste Bürozeiten oder Standorte gebunden und können sich die Arbeitszeit und den Ort frei auswählen.
– Das hybride Arbeiten ist eine Kombination aus der Arbeit im Büro und der Arbeit online. Je nach Firma haben Mitarbeitende entweder feste Bürotage oder können frei wählen, wann sie wo arbeiten möchten.

Beide Arbeitsmodelle bringen sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich. Wo das Remote Arbeiten extrem viel Flexibilität und Freiheit bietet und für Firmen eine immense Kostenreduktion darstellt, da keine Büroräume benötigt werden, geht doch häufig die persönliche Note verloren. Laut einer Umfrage fühlt sich jeder Dritte, der ausschließlich im Homeoffice arbeitet, manchmal oder oft einsam, was langfristig zu Unzufriedenheit und Frustration führen kann.

Hybrides Arbeiten ist aufgrund der Bürotage noch etwas teamorientierter. Arbeitnehmer können sich persönlich treffen und austauschen und fühlen sich so seltener alleine. Diese Art des Arbeitens bietet viel Flexibilität, aber auch etwas Struktur. So wird der Arbeitnehmer in der Organisation nicht ganz im Stich gelassen und fühlt sich sicherer. Ein Nachteil des hybriden Arbeitens ist, dass Arbeitgeber darauf beschränkt sind, Menschen anzustellen, die sich in ihrem Umfeld befinden. Es können also nur schwer internationale Mitarbeiter gefunden werden.

Hybrid arbeiten – Welche Herausforderungen gibt es?
Hybrides Arbeiten bringt nicht nur positive Seiten mit sich, es gibt auch einige Herausforderungen, die gemeistert werden müssen. Eine Schwierigkeit könnte sein, dass Komplikationen in der Kommunikation entstehen, die teils ausschließlich online stattfindet. Zusätzlich könnten isolierte Arbeitsteams entstehen, da nicht immer jeder im Büro ist. Einige Kollegen begegnen sich möglicherweise nie, da sie unterschiedliche Office-Tage haben. Um diese Herausforderung zu meistern, helfen Teamtage, an denen sich das gesamte Team trifft oder regelmäßige Online-Meetings mit allen Mitarbeitern. Auch digitale Tools wie Slack oder Microsoft Office können den Austausch miteinander erleichtern.

Viele Arbeitgeber setzen bei hybriden Teams auf kleinere Büroräumlichkeiten, da nie das gesamte Team vor Ort ist. Bei 100 Prozent flexibler Arbeitszeiteinteilung könnte natürlich das Problem entstehen, dass auf einmal alle montags vor Ort arbeiten wollen, das geht dann aber aufgrund der Räumlichkeiten nicht und einige haben keinen Platz zum Arbeiten. Die ideale Lösung für Engpässe am Arbeitsplatz ist eine Desk Sharing Software. Diese erlaubt es den Arbeitnehmern Räumlichkeiten, Parkplätze und einzelne Schreibtischplätze ganz einfach digital zu buchen. So können sie vor der Arbeit sichergehen, dass sie noch einen Platz im Büro bekommen und nicht zum Arbeiten wieder nach Hause fahren müssen. In Zukunft wird es immer mehr hybride Arbeitsteams geben. Dies ermöglicht die Zusammenarbeit mit verschiedensten Partnern und schenkt den Arbeitnehmern mehr Freiheit und Flexibilität im Alltag.
Bild: Pixabay