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Gesund und sicher auf Geschäftsreise: Tipps für Arbeitgeber

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Geschäftsreise- und Personalverantwortliche sind verpflichtet, für die Gesundheit und Sicherheit ihrer Mitarbeiter zu sorgen. Allerdings ist das leichter gesagt als getan. Laut dem Risk Outlook 2023 von International SOS sehen 85 % der Risikoexperten mehr Gefahren in der Welt als noch im Vorjahr. Die geopolitische Unsicherheit löst bei 42 % der Geschäftsreisenden Sorgen um ihre Sicherheit aus. Das Interesse an Geschäftsreisen könnte demzufolge in den nächsten 12 Monaten deutlich abnehmen.

Um Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter zu schützen, müssen Reise- und Personalverantwortliche eng zusammenarbeiten und vorausschauend handeln. Mit diesen drei Tipps können Unternehmen ihrer Fürsorgepflicht noch besser nachkommen:

1. Smarte Entscheidungsfindung forcieren
Für Unternehmen ist es entscheidend, präzise Echtzeitdaten über den Aufenthaltsort und die Aktivitäten ihrer Mitarbeiter mit aktuellen und potenziellen Bedrohungen abzugleichen. Allerdings behindern Fehlinformationen, lückenhafte Daten und die Politisierung von Gesundheits- und Sicherheitsrisiken die informierte Entscheidungsfindung von Unternehmen erheblich. Laut einer Studie von SAP Concur wird mindesten jeder dritte Travel Manager weltweit durch unzureichende Daten und Analysen behindert, etwa bei dem Nachweis der Rentabilität der Reisen (34 %) oder dem Ausgabenmanagement (31 %), besonders aber, wenn es um die Sicherheit der Geschäftsreisenden geht (37 %). Lösungen, die Daten aus verschiedenen Quellen wie Travel Management Companies (TMCs), Buchungstools und Direktbuchungen konsolidieren, bieten einen umfassenden Überblick über den Aufenthaltsort der Geschäftsreisenden und ermöglichen eine präzise Risikobewertung. Zudem hilft Geschäftsreiseverantwortlichen ein robustes Scoring-System, um Risiken besser vorherzusagen.

2. Flexible Reiseprogramme und effektive Notfallpläne einführen
Frauen in Regionen mit geschlechtsspezifischer Gewalt oder LGBTQ+-Reisende, die sich aufgrund ihrer sexuellen Orientierung bei der Auswahl für Geschäftsreisen bereits benachteiligt fühlen (20 %), sind auf Geschäftsreise besonders gefährdet. Geschäftsreisende sind sich ihrer Gefahr oftmals bewusst, besonders wenn ihr Glaube oder Lebensstil von der lokalen Kultur oder Politik abweicht. Unternehmen sollten hier nachziehen: Bevor sie ihre Mitarbeiter auf eine Reise schicken, sollten sie Risiken und Vorschriften der Reiseländer gründlich prüfen, potenzielle Auswirkungen bewerten und entsprechende ad-hoc Maßnahmen vorbereiten. Nur so können sie die Vielfalt der Mitarbeiter respektieren und weiterhin sicherstellen, dass kulturelle und ideologische Unterschiede stets berücksichtigt werden. Für die Umsetzung sind flexible Reiseprogramme und Notfallpläne für alternative Routen und sichere Zufluchtsorte essenziell. Ebenso wichtig ist eine offene Kommunikation mit regelmäßigen Updates und Krisenhotlines.

3. Schutzmaßnahmen für gesundheitliche Risiken entwickeln
Gesundheitsrisiken bleiben die Hauptursache für Probleme auf Geschäftsreisen. Der Klimawandel verschärft diese Herausforderungen durch schlechtere Luftqualität und steigende Temperaturen, welche auch Krankheiten wie Malaria und Dengue-Fieber begünstigen. Geschäftsreiseverantwortliche und Personalmanager sollten diese Gesundheitsrisiken im Blick behalten und Mitarbeiter vor der Reise umfassend beraten. Gesundheitsaspekte sollten in die Reiseplanung integriert und medizinische Vorbereitungen auf das Reiseziel abgestimmt werden. Zudem sollten Gesundheits-Checks nach der Reise angeboten und Ressourcen für notwendige medizinische Versorgung bereitgestellt werden. Darüber hinaus ist es wichtig, Mitarbeitende zu ermutigen, Zwischenfälle auch zu melden. So können zukünftige Reisen sicherer gestaltet werden.
Quelle: SAP Concur / Bild: Pixabay

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