Die jüngste Geschäftsreiseanalyse des Verbandes Deutsches Reisemanagement (VDR) zeigt: Der deutsche Geschäftsreisemarkt erholt sich – mit einem Plus von 55 Prozent auf 116,7 Millionen Reisen gegenüber dem Vorjahr. Auch wenn die Zahlen noch unter dem Vor-Corona-Niveau liegen, bleibt die Bedeutung von Geschäftsreisen ungebrochen. Die gestiegenen Kosten und die zunehmende Orientierung hin zur Nachhaltigkeit erfordern jedoch neue Strategien. Hinterfragt wird unter anderem die Notwendigkeit von Reisen. Gleichzeitig zeigt sich deutlich: Persönliche Treffen gelten weiterhin als Schlüssel zum Erfolg in der Geschäftswelt. Ganze 97 Prozent der Führungskräfte betonen in der Studie den Wert von Geschäftsreisen als unverzichtbares Instrument für den Erfolg ihrer Unternehmen. Persönlicher Kontakt ist unerlässlich, um Beziehungen zu pflegen, Partnerschaften aufzubauen und Innovationen voranzutreiben.
Hier kommen Messen ins Spiel. Sie bieten die beste Möglichkeit des persönlichen Kontaktes, sie sind der Dreh- und Angelpunkt des internationalen Geschäftsverkehrs. Während der Pandemie erkannten viele Unternehmen, dass virtuelle Formate Präsenzmessen nicht ersetzen können. Mehr als ein Drittel der ausstellenden Unternehmen konnte während der Pandemie die Vorteile von Messeteilnahmen nicht durch andere Marketingmaßnahmen kompensieren, wie die Publikation AUMA-Aussteller-Ausblick 2024/2025 zeigt. Messen bieten nicht nur die Möglichkeit, Geschäftskontakte zu bündeln, sondern auch qualitativ hochwertige Interaktionen, die digital nicht ersetzbar sind.
Besonders die zunehmende Präsenz von Entscheidungsträgern macht Messen so wertvoll. Laut der jüngsten Publikation des AUMA, dem Veranstalter-Ausblick 2024/2025, ist die Anzahl dieser Schlüsselpersonen auf Messen gestiegen. Für Unternehmen bedeutet dies: Hier werden die Weichen für die Zukunft gestellt. Die Möglichkeit, mehrere wichtige Geschäftskontakte an einem Ort zu treffen, macht Messen zu einem strategisch unverzichtbaren Bestandteil der modernen Geschäftsreiseplanung. In kurzer Zeit lassen sich an kaum einem anderen Ort so viele wertvolle Gespräche führen und gleichzeitig Trends hautnah erleben.
Unterstrichen wird dies durch den Trend zu längeren Geschäftsreisen, welcher sich in der VDR-Studie zeigt: Die durchschnittliche Dauer stieg 2023 auf 2,6 Tage. Viele Geschäftsreisende nutzen die Gelegenheit, mehrere Veranstaltungen, wie beispielsweise Messen, miteinander zu kombinieren, um ihre Reisezeit effizienter zu gestalten. In einer kompakten Zeitspanne können so zahlreiche Kontakte gepflegt, Innovationen vorangetrieben und wichtige Entscheidungen getroffen werden – alles an einem Ort.
Mit Blick auf die kommenden Jahre ist klar: Trotz steigender Kosten und veränderter Reisegewohnheiten ist der persönliche Austausch auf Messen unersetzlich. Sie bieten eine einzigartige Plattform für ökonomische Effizienz durch die Bündelung von persönlichen Geschäftskontakten. In einer Geschäftswelt, in der die Notwendigkeit von Geschäftsreisen immer häufiger hinterfragt wird, bieten Messen so eine passende Antwort.
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Quelle: AUMA – Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V.
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