Die Geschäftsreise von morgen ist durch einen beratenden Rundum-Mobilitätsdienstleister organisiert. Geplant, begleitet und nachbereitet wird der Business Trip über ein einziges Tool. Die Reise ist grün, berücksichtigt Alter und Familienstellung des Reisenden, bezieht alternative Verkehrsmittel mit ein und bringt den Geschäftsreisenden schnell und qualitativ hochwertig von Tür zu Tür.
Für dieses Zukunftsszenario der geschäftlichen Mobilität im Jahr 2030 hat der Think Tank des deutschen GeschäftsreiseVerbands VDR, der „VDR-TrendsPort“, einzelne Trends benannt und daraus abgeleitete Herausforderungen formuliert. Die Dokumentation ist ab sofort verfügbar unter www.vdr-trendsport.de. Die Trainer Nicole Habich (Servicepartner für Strategieforen) und Ludger Bals (Innovative Business Concepts) haben die TrendsPort-Teilnehmer auch in diesem Jahr auf ihrer Reise in die Zukunft begleitet: „Ziel des TrendsPorts ist es nicht, neue Megatrends zu erspüren. Wir nutzen das Know-how der Geschäftsreiseexperten und stimulieren ihre Kreativität, sodass wir durch gezieltes Vorausschauen die vor uns liegenden Trends und die Chancen, die sie bieten, benennen können“, so Bals.
Herausforderung: „End-to-End“ und „Door-to-Door“ – bestenfalls kombiniert
Eines der Hauptmerkmale der Geschäftsreise der Zukunft sind die „Tür-zu-Tür“ (Door-to-Door)-Konzepte, die dem Reisenden mit der nahtlosen Verbindung passender Verkehrsmittel eine intermodale, reibungslose Geschäftsreise ermöglichen und dabei auch ökologische Alternativen einbinden. Der Reisende kann aus einem flexiblen Angebot an Verkehrsträgern wählen. Gestaltet er seine Reise nachhaltig, sammelt er Pluspunkte auf seinem Mobilitätsbudget, das sein Unternehmen für ihn angelegt hat und incentiviert. Die gesamte Reise ist als End-to-End-Prozess aufgesetzt: Von der Reiseplanung über die Genehmigung, Buchung, Durchführung bis hin zur Abrechnung und Nachbereitung werden alle Vorgänge über ein einziges Tool abgewickelt.
Optimierte „grüne“ Angebote sowie die Bereitschaft der Kunden, dafür auch einen höheren Preis zu zahlen, unterstützen die Entstehung neuer integrierter Mobilitätskonzepte mit nachhaltiger Ausrichtung. Sie berücksichtigen zudem, dass die Reisenden als wertvolle Fachkräfte eine Investition in den Erfolg des Unternehmens sind und deshalb die Geschäftsreise keine Last, sondern produktive Zeit sein soll, in der gesundheitliche und private Umstände der Reisenden eine wichtige Rolle spielen.
Auch die Rolle des Geschäftsreisebüros ändert sich. Es entwickelt sich weiter zum Schnittstellenmanager, der auch Einkauf, Auditing, Risikomanagement, ökologische Alternativen, Datenschutz und andere Rahmenbedingungen der geschäftlichen Mobilität gewährleistet in Abstimmung mit Mobilitätsmanagement und -bedürfnis
der Unternehmen.
VDR bringt Beteiligte an einen Tisch
„Es gibt noch viel zu tun für die Geschäftsreise von morgen“, resümiert VDR-Präsident Dirk Gerdom die Ergebnisse des TrendsPorts 2014. „Vor allem ist die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten gefragt, um eine reibungslose Abwicklung der geschäftlichen Mobilität in der Form zu gewährleisten, wie wir sie prognostizieren. Der VDR agiert dabei als Plattform für die verschiedenen Marktbeteiligten. Er fördert die Diversifizierung von Partnern, um Produktvielfalt und Innovation zu steigern und damit einen gesunden und fairen Wettbewerb zu unterstützen. Er bringt Technologie-Anbieter mit Nutzern zusammen, um anwendbare Standards zu schaffen. Und er bringt die Mobilitätsanbieter an einen Tisch, mit dem Ziel, dem Flickenteppich an Verkehrsmitteln entgegenzuwirken und sie aufeinander abzustimmen. Der VDR sorgt für Transparenz, bereitet Wege in der Politik und schafft anwendbare Standards.“
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