Seit 2005 steht Flugpassagieren eine finanzielle Entschädigung bei einer Flugverspätung von mehr als drei Stunden zu. Doch jedes Jahr werden in Deutschland über 700 Millionen Euro an Entschädigung nicht eingefordert. Einer der Gründe: Viele Betroffene wissen nicht, wie sie zu ihrer Entschädigung kommen und scheuen die komplizierte Auseinandersetzung mit der Fluglinie.
Entschädigung einfordern mit Anwalts-Chatbot
Nun hat die Passauer Anwaltskanzlei RATIS Abhilfe geschaffen und den Anwalts-Chatbot „RATISBOT“ auf Facebook vorgestellt. „Mit RATISBOT können Flugpassagiere erstmals über Facebook einfach und unkompliziert ihr Geld direkt von der Fluggesellschaft einfordern“, so Rechtsanwalt Sven Galla, Geschäftsführer von RATIS.
Automatische Zustellung an Fluglinie
Flugpassagiere müssen dazu lediglich einige Daten zum verspäteten Flug im Facebook-Messenger eingeben. Wie bei einem Gespräch mit einem Anwalt, fragt RATISBOT diese Daten der Reihe nach ab. Aus den Antworten erstellt der Chatbot automatisch ein Forderungsschreiben und sendet es elektronisch an die entsprechende Fluglinie. Die Fluglinie hat im Anschluss zwei Wochen Zeit, um die Entschädigung zu überweisen.
Vorteil: Volle Entschädigung
Die Nutzung von RATISBOT ist kostenlos und erfordert lediglich ein Nutzerprofil bei Facebook. Der Chatbot kann über die Facebook-Seite von RATIS gestartet werden. „Da die Entschädigung direkt bei der Fluglinie eingefordert wird, müssen Betroffene keine Provision bezahlen wie bei vielen anderen Anbietern“, erklärt Galla. Stattdessen landet die volle Entschädigung auf dem Konto der Flugpassagiere.
Mehr Informationen unter www.ratis.de/chatbot
Quelle: RATIS Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
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