Fulminanter Start des „Blue Port Hamburg“ und einer Woche voll mit Kreuzfahrtevents
Seit 2008 sorgt das Kunstwerk Blue Port Hamburg des renommierten Lichtkünstlers Michael Batz international für Aufsehen. Auch 2017 verwandelt das blaue Licht den nächtlichen Hafen der Hansestadt erneut in eine magisch leuchtende Bühne: Bis zum 10. September erstrahlen die Elbphilharmonie und viele andere Gebäude im Hamburger Hafen in mystischem Blau. Die Installation ist Start einer spektakulären Kreuzfahrtwoche: mit den „Hamburg Cruise Days“ – dem größten öffentlichen Kreuzfahrt-Event der Welt – am kommenden Wochenende und der „Seatrade Europe“ als wichtigste europäische Fachmesse der Branche bestätigt die Stadt ihren Ruf als weltweite Nummer Eins für maritimes Entertainment und Kreuzfahrt-Events.
Für Hamburg begann alles 2006: Anlässlich der in Deutschland stattfindenden Fußball-Weltmeisterschaft erschuf Lichtkünstler Michael Batz die „Blue Goals“ – blau illuminierte Tore, mit denen öffentliche Gebäude, Unternehmen und Privatleute ihre Dächer schmückten und die Freude über die WM im eigenen Lande zeigten. 2008 dann machte Hamburg wieder blau, diesmal erstmalig mit dem Lichtkunstwerk Blue Port Hamburg. In diesem Jahr taucht Michael Batz den Hafen nun zum sechsten Mal in blaues Licht.
Blue Port: Eine künstlerische und Meisterleistung
Ein ganzes Jahr hat die Vorbereitung gedauert, fünf Wochen lang wurde das Kunstwerk auf einer Projektstrecke von 8,5 Kilometern zu beiden Seiten der Elbe errichtet. 50 Kilometer Kabel wurden dabei verlegt, 15.00 Kabelbinder und 900 Steckdosen verarbeitet und über 20.000 blaue Licht-Elemente an rund 140 prägnanten Gebäuden, Industrieanlagen und Schiffen im Hamburger Hafen angebracht. Dabei ging es für das Aufbauteam oft in schwindelerregende Höhen: Die höchste Baustelle ist die Elbphilharmonie, das neue Konzerthaus und Wahrzeichen der Stadt, deren Dachspitzen in 110 Meter Höhe jetzt in neuem – blauem – Licht erstrahlen. Ebenfalls eingebunden in das dynamische, aufsehenerregende Kunstwerk: Speicherstadt und Kontorhausviertel, die von der UNESCO 2015 zum Weltkulturerbe ernannt wurden. Der Blue Port Hamburg versteht sich dabei als ein komplexes Ensemblewerk aus beständigen Anteilen (Kais, Pontons, Terminals, Gebäude, Brücken, Türme, Krane etc.), mobilen Anteilen (Schiffe, Van Carrier, Passanten) und liquiden Anteilen (Wasser, Reflexionen).
Künstler Michael Batz beschreibt diese Faszination so: „Der Hafen – ein Ort, wo alle Dinge, die kommen, nur einen Wert haben, wenn sie wieder gehen. Projekte der Lichtkunst, denen die Zeitlichkeit schon in ihre Kondition eingeschrieben ist, gehören ausnahmslos dazu. Sie glänzen und leuchten am stärksten, wenn das Licht verloschen ist. Als flüchtiger Spiegel der Welt und des Lebens spiegeln sie somit auch deren dunkelste Melancholie. Und deren stärkste Sehnsucht.“
Cruise Days: 10 Tage macht Hamburg „blau“ und auf Kreuzfahrt
Das offizielle „Light Up“ des Blue Port Hamburg fand am vergangenen Freitagabend in der HafenCity statt Hamburg. Bis zum 10. September zieht das sinnliche Erlebnis nun Hamburger wie Touristen aus aller Welt in seinen Bann und wird – gemeinsam mit der Elbphilharmonie – zu einem der beliebtesten Fotomotive der Stadt avancieren. Zu einer ganz besonderen Kulisse wird der blau illuminierte Hafen dann vom 8. bis 10. September für die Hamburg Cruise Days, dem größten Kreuzfahrtfestival der Welt. Am kommenden Wochenende werden elf imposante Cruise Liner und mehr als eine halbe Million Besucher im Hamburger Hafen erwartet (www.hamburgcruisedays.de). Schon vorher trifft sich auf der Fachmesse „Seatrade Europe“ ab Mittwoch die Kreuzfahrtindustrie für drei Tage in den Hamburger Messehallen.
Für Kurzentschlossene, die den Blue Port Hamburg und Hamburg Cruise Days besuchen möchten, hat die Hamburg Tourismus GmbH die passenden Pauschalen und Übernachtungsmöglichkeiten im Angebot. Weitere Informationen und Buchung unter www.hamburg-tourismus.de oder telefonisch unter +49 (0)40 300 51 720. Mehr Informationen zum Kreuzfahrtstandort Hamburg unter www.hamburg-tourismus.de/kreuzfahrt.
Foto: www.mediaserver.hamburg.de / Asja Caspari
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