Beste Konditionen für
deutsche Unternehmen aus der Informationstechnologie und der
Telekommunikation, die in Dubai eine Niederlassung eröffnen wollen,
verspricht die dortige Wirtschaftsförderungsinitiative Dubai Internet
City (DIC). Die auch als Venedig der Golfregion bezeichnete Stadt
bietet deutschen Unternehmen 100 Prozent steuerfreie
Eigentumsverhältnisse, 100 Prozent steuerfreien Transfer von Kapital
und Gewinnen ohne Währungseinschränkungen und umfassende Soforthilfe
bei der Ansiedlung. Als Zielgruppen nennt Dubai Internet City
Softwarehersteller, Internet- und Telekommunikationsfirmen,
Beratungsgesellschaften, Trainingsfirmen,
Transaktionsverarbeitungsunternehmen, Marketing- und
Vertriebsgesellschafen sowie freie Berufe wie Anwälte und
Steuerberater.
Dubai versteht sich aufgrund seiner geografischen Lage mitten in
einer Freihandelszone als strategische Ausgangsbasis, um die Märkte
des ehemaligen Ostblocks, im Mittleren Osten, auf dem indischen
Subkontinent und in Afrika zu adressieren. Laut DIC handelt es sich
um ein Potenzial von 1,6 Milliarden Menschen und ein
Bruttosozialprodukt von rund 1 Billion Euro.
Für die IT-Branche ist Dubai zudem aufgrund seiner weltweit
einzigartigen Hightech-Konzentration interessant. Dubai besitzt nicht
nur die größte IT-Infrastruktur im Mittleren Osten, sondern auch das
weltweit größte kommerzielle Telefonnetz auf Basis des Internet
Protocol (Voice over IP). Hinzu kommt ein Potenzial von mehr als
10.000 IT-Fachleuten, die sich heute schon in der Stadt aufhalten.
Unternehmen wie Microsoft, Oracle, Hewlett-Packard, IBM, Compaq,
Dell, Siemens, Canon, LogicaCMG, Sony Ericsson und Cisco sind bereits
in Dubai Internet City präsent. Softwarehersteller werden in Dubai
unter anderem durch einen hohen gesetzlichen Schutz des
intellektuellen Eigentums, also der dort erstellten
Computerprogramme, begünstigt. Außerdem geht der Staat hart gegen
Wirtschaftsspionage und insbesondere auch Cyberkriminalität vor, um
die in Dubai getätigten Entwicklungsarbeiten der Unternehmen zu
schützen.