Dorint Novotel Karlsruhe Kongress für Servicequalität in Baden-Württemberg ausgezeichnet
Als einer von fünf Betrieben ist das Dorint Novotel Karlsruhe Kongress Ende März in Stuttgart für seine erfolgreiche Teilnahme an der Initiative „Servicequalität Baden-Württemberg“, Stufe II, ausgezeichnet worden. Es gehört zu den Ersten in Baden-Württemberg, die die anspruchsvollen Voraussetzungen für das Zertifikat erfüllen.
Gemeinsam mit der Rehabilitationsklinik Park-Therme, dem Tourismus Südlicher Schwarzwald e.V., dem Landgasthof „Zum Sternen“ in Bankholzen am Bodensee und dem Städtische Klinikum Karlsruhe nahm das Dorint Novotel Karlsruhe Kongress die Auszeichnung aus der Hand von Wirtschaftsminister Dr. Walter Döring, Präsident des Tourismus-Verbandes Baden-Württemberg, entgegen. Bisher wurden in Baden-Württemberg fast 1000 Qualitäts-Trainer der Stufe I und rund 60 der Stufe II ausgebildet. Über 170 Betriebe wurden nach Stufe I zertifiziert. Damit nimmt Baden-Württemberg, das die Initiative Servicequalität im Jahr 2001 nach Schweizer Vorbild als erstes Bundesland in Deutschland eingeführt hat, bundesweit eine Vorreiterrolle in Sachen „Servicequalität“ ein. Mittlerweile wird das Modell nach baden-württembergischem Vorbild auch in anderen Bundesländern umgesetzt.
Träger der Initiative sind neben der Tourismus-Marketing GmbH Baden-Württemberg der DEHOGA Baden-Württemberg, der Heilbäderverband Baden-Württemberg und der baden-württembergische Industrie- und Handelskammertag. Rund 65 Prozent der Teilnehmer kommen aus dem Hotel- und Gaststättengewerbe, rund 13 Prozent sind Touristinformationen / Kurverwaltungen. Der Rest verteilt sich auf Kur- und Therapiebetriebe und andere touristische Dienstleister.
Ziel der Initiative „Servicequalität Baden-Württemberg“ ist es, allen Beteiligten der Servicekette „Tourismus und Gastfreundschaft“ ein Instrument zur Verfügung zu stellen, das speziell den kleinen und mittelständischen Unternehmen hilft, mittels eines dreistufigen Weiterbildungs- und Zertifizierungsprogramms den neuen Gästeansprüchen gerecht zu werden und die Wettbewerbskraft baden-württembergischer Unternehmen im Bereich Tourismus über die Verdeutlichung des Faktors Qualität zu verstärken. Unter den ausgezeichneten Betrieben befinden sich nicht nur klassische touristische Dienstleister aus der Hotellerie, Gastronomie oder den Tourist-Informationen, sondern beispielsweise auch Kurkliniken oder Verkehrsbetriebe.
Während das Augenmerk der Stufe I vor allem darauf liegt, betriebstypische Abläufe im Servicebereich zu optimieren, sogenannte „Serviceketten“, und damit konkrete Maßnahmen zu entwickeln, konzentriert sich die Stufe II, die von den Betrieben frühestens ein Jahr nach der erfolgreichen Teilnahme an der Stufe I gestartet werden kann, auf die Qualitätsmessung und Qualitätssicherung.
Um die Auszeichnung der Stufe II zu erhalten, haben die Betriebe in den vergangenen Wochen das in Stufe I eingeführte Qualitätsmanagement systematisch weiter entwickelt und durch die Betriebsleitung, Mitarbeiter, Gäste und eine sogenannte Mystery Person, den „versteckten Ermittler“ der Serviceinitiative Baden-Württemberg, überprüfen lassen.
Durch das Mehrstufenmodell werden touristische Betriebe schrittweise an die Anforderungen eines Qualitätsmanagement-Systems herangeführt und können selbst über Intensität und Umfang des Qualitätssystems entscheiden. Die Auszeichnung „Servicequalität Baden-Württemberg“, Stufe I sowie Stufe II sind jeweils drei Jahre gültig. Jedes Jahr müssen die Teilnehmer den Stand der Umsetzung des Qualitätsmanagements in einem neuen Aktionsplan dokumentieren.
Döring lobte in seiner Rede anlässlich der Auszeichnung in Stuttgart das Engagement der baden-württembergischen Tourismus-Dienstleister und unterstrich die Bedeutung der Dienstleistungsqualität für die heimische Tourismusbranche. „Da wir den Preis nicht beliebig senken können, müssen wir die Qualität der Angebote und Dienstleistungen nach oben schrauben. Die Qualität der Leistungen ist ein entscheidendes Kriterium, um auch weiterhin im internationalen Wettbewerb zu bestehen“ betonte der Tourismuspräsident.
Dieser Anspruch findet volle Unterstützung von Kirsten Stolle, Direktor des Dorint Novotel Karlsruhe Kongress: „Unser Haus wird bereits seit seiner Eröffnung für seinen außerordentlichen und persönlichen Service von Individual- und Geschäftsreisenden aus aller Welt geschätzt. Trotzdem gibt es immer etwas, das sich noch besser machen lässt. Deshalb steht das Qualitätsmanagement neben dem persönlichen Engagement jedes Einzelnen bei uns an erster Stelle. Die baden-württembergische Initiative für Servicequalität genießt einen exzellenten Ruf und hilft uns sehr, unser hohes Leistungsniveau noch bekannter zu machen.“
Die Dorint-Gruppe hat ihren Sitz in Mönchengladbach und zählt mit rund 7.200 Mitarbeitern zu den führenden deutschen Hotelketten im internationalen Wettbewerb. Dorint betreibt derzeit 91 Hotels mit über 17.000 Zimmern in Europa. Zukünftig werden diese Hotels unter den Markennamen Dorint Sofitel, Dorint Novotel, Dorint und Mercure geführt.