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Die strengen Bestimmungen bei der Einreise in die USA

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Die USA sind sicherlich immer noch ein sehr begehrtes Reiseziel. Immer noch wird gerne vom Land der unbegrenzten Möglichkeiten gesprochen. Die USA bieten halt nahezu alles, was das Reiseherz allgemein begehrt.
Es sind die aufregenden Weltstädte, die traumhaften Strände an der Ost- und Westküste und natürlich auch riesige Nationalparks und die vielen historischen und berühmten Orte (aus zahlreichen Filmen), die die Attraktivität des Landes nach wie vor ausmachen. Bevor es nun losgeht, sollte man bei so einem Trip schon einiges vorher erledigt haben. Auch, wenn es mittlerweile auch noch ganz andere begehrte und neue Fernreiseziele gibt, so ist dieser Flug deshalb bei Weitem noch nicht vergleichbar mit zum Beispiel einem Charterflug nach Mallorca. Hier ist das in Ruhe überlegen und planen zu empfehlen.
Das kann schon mit der Routenplanung, der Flug- und Hotelbuchung anfangen und bis hin zum Zahlungsmittel gehen. Ob man jetzt nun eine lang geplante Reise oder ein Last-minute-Angebot anstrebt: Jeder, der in die USA verreisen möchte, benötigt für die Einreise eine Reisegenehmigung oder auch ein Visum, welches man vorher beantragt haben muss. Wer zum ersten Mal in die USA reist, der sollte sich besonders viel Zeit für das Ausfüllen der nötigen Formulare nehmen. Tatsächlich wird erst nach der Landung in den Staaten darüber entschieden, ob man auch wirklich einreisen darf. Doch keine Sorge, was sich jetzt erst mal nach einem komplizierten Verfahren anhört, ist kein Hexenwerk.
Die Reisegenehmigung ESTA
Um in die Vereinigten Staaten von Amerika einreisen zu können, benötigt man dafür als Urlauber eine Genehmigung. Diese Reisegenehmigung kann man online mit der Hilfe von ESTA, dem elektronischen System zur Reisegenehmigung, beantragen. ESTA steht als Abkürzung für Electronic System for Travel Authorization. Dieses System und die damit verbundene, erweiterte Sicherheitsüberprüfung werden vom Ministerium für Innere Sicherheit der Vereinigten Staaten genutzt. ESTA wird hierbei als Synonym für die Antragstellung, die Genehmigung und das Formblatt benutzt. Wer den ESTA-Antrag positiv durchläuft, erhält die Berechtigung, als Besucher in die Vereinigten Staaten anzureisen, nicht einzureisen. Ob man nämlich tatsächlich in die Staaten einreisen darf, wird ja – wie schon weiter oben erwähnt – von einem Beamten vor Ort erst entschieden. So entfällt hiermit das Beantragen eines Visums in einer Botschaft zusätzlich zum ESTA. Mit der ESTA-Genehmigung hat man auch die Erlaubnis für das Reisen ohne Visum in die Vereinigten Staaten. Benötigt wird ESTA von Personen, die sich max. 90 Tage aufhalten wollen und man muss Staatsangehöriger eines Landes sein, das am Visa Waiver Programm (VWP) teilnimmt.
Der Reisepass
Auch sehr wichtig ist, dass man einen Reisepass besitzt, der während der ganzen Reisedauer und noch mindestens bis einschließlich des Tages der Wiederausreise gültig sein muss. Wer mit einem vorläufigen Reisepass einreisen möchte, benötigt zusätzlich noch ein Visum. Eine Einreise nur mit einem Personalausweis ist überhaupt nicht möglich. Der Reisepass muss maschinenlesbar sein. So ein maschinenlesbarer Reisepass ist der bordeauxrote Europapass, der seit dem Jahre 2005 in Deutschland ausgestellt wird. Seit dem 01. März 2017 gibt es zwar einen neuen Reisepass für deutsche Staatsangehörige, aber bei einer Einreise in die USA ändert sich dadurch nichts.
Sonstige Dinge, die beachtet werden sollten: Wenn es um das Gepäck geht, sollten die Koffer nicht fest mit Schlössern oder Ähnlichem verschlossen werden. Man muss beachten, dass häufig ankommendes Gepäck eingehend kontrolliert wird und auch Beamte die Koffer öffnen dürfen. Bei einem verschlossenen Koffer wird riskiert, dass dieser beschädigt wird. Man kann an einem kleinen Zettel, der nach der Kontrolle in den Koffer gelegt wird, erkennen, ob der Koffer tatsächlich kontrolliert wurde. Gut zu wissen ist vielleicht auch, dass seit 2014 technische Geräte mit leeren Akkus aus Sicherheitsgründen nicht mehr mit an Board dürfen. Seit dem 30.06.2018 gibt es (gemäß TSA) eine weitere Beschränkung für das Handgepäck. Substanzen über 350 ml die puderartig sind, sollen demnach nicht mehr im Handgepäck mitgeführt werden dürfen. Sie gehören demnach ins Aufgabegepäck. Wer doch so etwas im Handgepäck hat, riskiert, dass es vor dem Flug entsorgt werden muss.
Zahlungsmittel
Die Vereinigten Staaten gelten als das Land der Kreditkarten. Daher sollte man auch eine mit im Gepäck haben. Ohne eine Kreditkarte wird man in den USA nicht so weit kommen. Zum Beispiel dann, wenn es um den Leihwagen oder die Hotelreservierungen geht. Die gängigsten Kreditkarten sind Visa, MasterCard, American Express und Diners. Überall dort wo Kreditkarten akzeptiert werden, kommt man mit Visa und MasterCard sehr gut zurecht. Da kann es schon bei American Express und Diners zu kleineren Lücken im Netz kommen. Sicherer ist es, sich nicht auf eine Kreditkarte zu beschränken. Eine zweite Prepaidkreditkarte (Debit) ist hier empfehlenswert. Trotzdem sollte man auch Bargeld in Form von Dollars zur Hand haben. Zu viel Geld sollte man aber vor der Reise nicht schon in Dollar wechseln. Denn über 10.000 Dollar müssen bei Einreise angemeldet werden.