Die angekündigten Deals mit der Lufthansa und mehr noch der mit TUIfly sind in der Warteschleife. Während die Verlagerung zu Eurowings wohl erst im Sommer 2017 greifen kann, wird die Absicht mit TUIFly einen gemeinsamen Ferienflieger zu kreieren wohl eine solche bleiben, jedenfalls für die nächsten drei Jahre. Das hat die Belegschaft erstritten, die sich einfach krankmeldete und so das Management in die Knie zwang.
Derweil schwelt die Krise bei airberlin weiter und verschärft sich noch, da Unsicherheit nicht gut für das Geschäft ist. Dabei wäre es ein Leichtes, die Fluggesellschaft flott zu machen, aber juristische Hürden behindern das. Investitionen aus dem Ausland sind nur in einem eng beschnittenem Rahmen möglich. James Hogan plädierte schon 2014 dafür Investitionen von außen nicht als Bedrohung zu sehen. Sie seien vielmehr eine Chance, Airlines zu stärken, die Beschäftigungssituation zu sichern und das Wachstum voranzutreiben. Aber seine Worte verflogen im Wind. bei 49% Anteile ist Schluß und deshalb hat Etihad auch nicht mehr an der Alitalia.
Bei airberlin ist Etihad größter Aktionär und hat mit erheblichen Darlehen für das Fortlaufen des Betriebs gesorgt. Doch niemand hat ein Faß ohne Boden gern. Und James Hogan sind die Hände gebunden. Der natürliche Weg wäre, airberlin ganz zu übernehmen und zu sanieren. Weil das aus juristischen Gründen nicht möglich ist, kam die Idee mit dem gemeinsamen Ferienflieger, der auch in Wien sein Domizil nehmen sollte.
Und weil das alles nicht in Gang kommt, laufen der Fluggesellschaft die Kunden weg, und man darf gespannt sein, ob Etihad noch einmal Geld locker macht, und welcher Ausweg aus der Krise offen bleibt.
Quelle: www.nfh-online.de
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