
„Heute erleben wir einen beispiellosen Streik an 13 deutschen Flughäfen, der den Flugverkehr nahezu vollständig lahmlegt. Die Gewerkschaften Verdi und DBB Beamtenbund und Tarifunion haben zu diesem „Monsterstreik“ aufgerufen, der dazu führt, dass über 560.000* Passagiere ihren geplanten Flug nicht antreten konnten.“ Durch den Streik mussten knapp 3500* Flüge gestrichen werden. Der Flughafenverband ADV spricht von einem Horrorszenario: „Heute werden die Flughäfen in unserem Land vom internationalen Luftverkehr abgeschnitten. Da die meisten Flüge grenzüberschreitend sind, hat dieser uferlose Streik auch Auswirkungen auf den europäischen und globalen Flugverkehr. Verbindungen zu anderen Ländern werden unterbrochen, was zu einem Dominoeffekt führt.“
„Angesichts der erheblichen Auswirkungen auf die Bevölkerung und die Wirtschaft fordern wir eine Reform des Streikrechts für kritische Infrastrukturen. Es ist notwendig, gesetzliche Regelungen zu schaffen, die sicherstellen, dass Streiks an Flughäfen nur unter bestimmten Bedingungen und mit angemessenen Vorankündigungen durchgeführt werden dürfen. Eine solche Reform würde helfen, die Balance zwischen den Interessen der Arbeitnehmer und den Bedürfnissen der Allgemeinheit und der Wirtschaft zu wahren.“
Quelle: Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen
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