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Brandeins-Chefredakteurin Gabriele Fischer im Interview auf in-fuehrung-gehen.de

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Gabriele Fischer, Chefredakteurin des Hamburger Wirtschaftsmagazins brandeins, hat in ihrer Journalistenlaufbahn schon viel über Führung geschrieben und zahlreiche Führungskräfte interviewt. Für das Online-Forum www.in-fuehrung-gehen.de reflektiert sie ihr eigenes Führungsverhalten und sagt, was eine gute Führungskraft ihrer Meinung nach auszeichnet: „Eine Führungskraft, der es gleichgültig ist, wie sich das Gemeinwesen entwickelt, hat für mich ebenso verloren wie der Vorstand, der glaubt, Wachstum, Aktienkurs und Größe seien die allein gültigen betriebswirtschaftlichen Kennzahlen.“



Jede Führungskraft sollte sich eine Frage immer wieder neu stellen, rät Fischer: „Unter welchen Bedingungen würde ich selbst gern und gut arbeiten?“ Für sie ist klar, was eine gute Führungskraft mitbringen muss. „Anstand und Respekt vor Menschen sind Voraussetzungen, die man hat oder nicht – aber vermutlich nicht lernen kann wie eine Fremdsprache.“

Auf Pauschalkritik an den deutschen Führungskräften lässt sich die Journalistin nicht ein. Ihrer Meinung nach weiß die Öffentlichkeit zu wenig über die Führungskräfte, um ein Urteil fällen zu können: „Wir kennen doch nur jenen kleinen Ausschnitt, der es zu Medienpräsenz gebracht hat – und der dann immer mal wieder hoch- oder heruntergeschrieben wird. Selbst von den Vorständen kennen wir nur eine sehr begrenzte Auswahl, und viele von denen, die sich eher aus der Presse heraushalten, machen heimlich, still und leise sehr gute Jobs. Vor allem aber arbeiten darunter noch jede Menge Führungskräfte, die noch nicht einmal auf einer Hauptversammlung oder in einem Geschäftsbericht zu identifizieren sind. Wie viele darunter besser oder schlechter sind als irgendein Ruf? Keine Ahnung.“

Das komplette Interview im Internet: www.in-fuehrung-gehen.de