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Stimmung im Mittelstand verschlechtert sich auch im August

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Das Geschäftsklima im deutschen Mittelstand hat sich im August 2024 zum vierten Mal in Folge verschlechtert. Der Index sinkt im Vergleich zum Vormonat um 1,3 Zähler auf nun minus 19,0 Punkte. Negative Indikatorwerte weisen auf eine unterdurchschnittliche Konjunkturlage hin.

Innerhalb des Geschäftsklimaindex sinkt die Beurteilung der aktuellen Lage um 1,9 Zähler auf minus 17,7 Punkte. Noch schlechter beurteilten die Mittelständler ihre Geschäftslage zuletzt im Juli 2020 (minus 19,1 Punkte), als die Wirtschaft gerade den ersten Corona-Lockdown hinter sich gebracht hatte. Die Geschäftserwartungen auf Sicht von sechs Monaten sinken um 0,9 Zähler auf minus 20,4 Punkte – das ist der tiefste Stand seit sechs Monaten.

Für das KfW-ifo-Mittelstandsbarometer wertet die KfW Ergebnisse der ifo-Konjunkturumfragen aus, unterteilt nach Größenklassen der Unternehmen und Wirtschaftszweigen.

Es gibt aber auch vereinzelt Lichtblicke. So steigt das Geschäftsklima im mittelständischen Einzelhandel im August um 4,2 Zähler auf nun minus 14,2 Punkte. Im Bauhauptgewerbe sinkt die Stimmung moderat um 0,4 Punkte, was auf eine Bodenbildung in diesem für den Wohnbau wichtigen Segment hindeuten könnte.

Auch in den Großunternehmen fällt die Stimmung im August 2024 – und zwar stärker als im Mittelstand. Ihr Geschäftsklimaindex sinkt um 3,5 Zähler auf minus 25,6 Punkte. Anders als im Mittelstand sind es hier allerdings die Geschäftserwartungen, die sich weit deutlicher eintrüben als die aktuelle Lagebeurteilung. Ausreißer nach oben sind die Großunternehmen des Baus, die ihren Schwerpunkt im Wirtschaftsbau und im Tiefbau haben. Ihr Stimmungsindikator verbessert sich um 3,4 Zähler auf minus 2,9 Punkte.
Quelle: KfW / Grafik: Pixabay

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