Ein US-Bezirksgericht in Texas muss darüber entscheiden, ob die öffentliche Sicherheit für Passagiere, die mit Flugzeugen von Boeing unterwegs sind, gefährdet ist, wenn kein unabhängiger Konzernüberwacher für die Boeing-Produktionsstätten ernannt wird, berichtet eines der führenden Onlineportale für die Reiseindustrie eTurboNews.
Während die Familien der Opfer auf eine Nachricht des Justizministeriums (DOJ) über die nächsten Schritte bei der Strafverfolgung gegen Boeing nach zwei tödlichen Flugzeugabstürzen vor fünf Jahren warten, reichte der Anwalt der Familien bei einem Bundesrichter in Texas einen Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens ein, um seine frühere Entscheidung zu überdenken, mit der er einer unabhängigen Unternehmensüberwachung der Boeing-Produktionsstätten die Zulassung verweigert hatte.
Professor Paul Cassell vom SJ Quinney College of Law an der University of Utah, Anwalt der Hinterbliebenen, verwies auf jüngste Sicherheitsvorfälle und Bedenken seit dem Urteil von Richter Reed O’Connor im Februar 2023 und forderte den Richter auf, „schnell eine juristische Überwachung von Boeing einzurichten, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten“. Laut dem eingereichten Antrag „wissen die Familien nur zu gut, welche tödlichen Folgen eine Verzögerung der Prüfung von Sicherheitsfragen haben kann.“
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