59 % der Geschäftsreisenden sind laut Studienergebnissen von SAP Concur der Auffassung, dass ihre Geschäftsreisen keine Auswirkungen auf ihre Beziehung haben. 40 % geben sogar an, dass es ihrer Beziehung guttut, auch mal Zeit getrennt von der Partnerin oder dem Partner zu verbringen. Gleichzeitig zeigt sich, dass die Geschäftsreisetätigkeit nicht an jeder Beziehung spurlos vorbeigeht: Bei einem Fünftel der Paare führt sie zu Streit (20 %) und Eifersucht (19 %).
Im heutigen schnelllebigen Arbeitsumfeld ist Zeit zu einem kostbaren Gut geworden, das häufig zwischen persönlichen Beziehungen und beruflichen Verpflichtungen aufgeteilt werden muss. Gerade zu besonderen Anlässen wie dem Valentinstag oder an Jahrestagen kann das zum Spagat werden. Zwei Drittel der befragten Geschäftsreisenden geben an, trotz ihrer Geschäftsreisetätigkeit genügend Zeit für Freunde und Familie zu haben (69 %). 83 % können zudem telefonisch und mit Textnachrichten gut Kontakt in die Heimat halten. Dennoch haben 35 % der Befragten immer wieder das Gefühl, unterwegs ihre sozialen Kontakte zu vernachlässigen – 36 % fühlen sich auf längeren oder bei häufigeren Geschäftsreisen sogar einsam.
Wie Geschäftsreisende mit dem Konfliktpotenzial umgehen, bleibt in vielerlei Hinsicht eine private Entscheidung. Unternehmen können sie jedoch durch mehr Flexibilität entlasten. Während die einen ihre Geschäftsreise lieber durch Urlaubstage verlängern, ist es für die anderen eine Option ihre Partnerin oder ihren Partner mitzunehmen. Bisher sind diese Angebote noch für weniger als die Hälfte der Geschäftsreisenden (49 % und 28 %) Realität – Luft nach oben also für Neuerungen auf Arbeitgeberseite, nicht nur zum Fest der Liebenden.
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Quelle: SAP Concur / Bild: Pixabay