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Manipulierte Steckdosen in Zügen

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Am 1. September 2023 wurde in einem Reisezug auf dem Weg von Augsburg nach München eine manipulierte Stromsteckdose entdeckt. Gegen 8 Uhr entdeckte eine reisende Bundespolizistin vor der Benutzung einer Stromsteckeckdose im RB 87 (Augsburg – München) Manipulationen. Sie informierte umgehend das Zugbegleitpersonal, welches im Zug eine Durchsage veranlasste und vor der Benutzung von Steckdosen warnte.

Nach Einfahrt des Zuges der Verkehrsgesellschaft GoAhead am Hauptbahnhof München wurde die betreffende Steckdose durch Bundespolizisten in Augenschein genommen und der Verdacht bestätigt. Eine Absuche nach weiteren manipulierten Steckdosen im Zug verlief negativ. Durch die manipulierte Steckdose wurde kein Reisender verletzt.

Der Sachverhalt reiht sich in Vorfälle anderer Bundespolizeiinspektionen ein, bei denen in den zurückliegenden Tagen bereits manipulierte Stromsteckdosen entdeckt worden waren und dabei auch mehrere Reisende Stromschläge erhalten hatten. Die Bundespolizei bittet Zugreisende, vor der Benutzung von Stromsteckdosen in Zügen diese in Augenschein zu nehmen, ob daran ggf. etwas Ungewöhnliches festzustellen ist und falls dies der Fall sein sollte, umgehend das Zugpersonal zu informieren. So könnte sich in den Steckdosenpolen ein Metallstift oder ähnliches befinden, was bei Kontakt zu einem Stromstoß führen kann.
Quelle: Bundespolizeidirektion München / Bild: Pixabay