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Ver.di kündigt Warnstreik am Flughafen in Düsseldorf an

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Nachdem Ver.di am Mittwoch den Flughafen in Berlin ganztägig mittels Warnstreik lahm gelegt hat, macht die Gewerkschaft in Düsseldorf weiter. Am Freitag den 27. Januar 2023 wird am Flughafen Düsseldorf gestreikt. Passagiere müssen sich auf Beeinträchtigungen im Flugbetrieb einstellen, meldet der Flughafen der Landeshauptstadt von NRW. In einer kurzen Mitteilung heißt es auf der Internetseite des Airports:
„Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat alle Beschäftigen der Aviapartner Düsseldorf GmbH & Co. KG für Freitag, den 27. Januar 2023 von 3:30 Uhr bis zum Samstag, den 28. Januar 0:30 Uhr zum Warnstreik aufgerufen.
Es ist mit Beeinträchtigungen im Flugbetrieb zu rechnen. Bitte erkundigen Sie sich vor Reiseantritt bei Ihrer Airline oder Ihrem Reiseveranstalter über den Stand Ihres Fluges.“
Zu den Forderungen der Gewerkschaft schweigt man sich am Düsseldorfer Flughafen aus. Auf der Internetseite der Gewerkschaft Ver.di ist ebenfalls nichts zum Streik am Flughafen in Düsseldorf zu lesen.

Update:
Ver.di hat den Grund für den Warnstreik auf der Seite https://nrw.verdi.de veröffentlicht.
Da heißt es:
„Nach der Entscheidung des Verkehrsministeriums NRW, das Abfertigungsunternehmen „Aviapartner“ am Flughafen Düsseldorf für die Abfertigung in den nächsten Jahren bei der Lizenzvergabe nicht zu berücksichtigen, sind 700 Arbeitsplätze gefährdet. Der Gepäck- und Flugzeugabfertiger verweigert einen Tarifvertrag Sozialplan mit Abfindungen für die vom Arbeitsplatzverlust bedrohten Beschäftigten. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft daher die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gepäck- und Flugzeugabfertigers zu einem ganztägigen Warnstreik am Freitag, den 27. Januar 2023, von 03:30 Uhr bis Samstag, den 28. Januar 2023, 00:30 Uhr, auf.“

Reisende müssen sich gegebenfalls auf weitere Arbeitsniederlegungen mit den entsprechende Folgen einrichten.
In der Mitteilung heißt es weiter:
„„In Anbetracht dieser existenziellen Situation der Beschäftigten hoffen wir auf das Verständnis der Passagiere. Alle Beteiligten sind aufgerufen, eine gemeinsame Lösung zu finden, damit dem Flughafen und vor allem den Reisenden tage- und wochenlange Streiks erspart bleiben“, so Reschinksy.“

Die ganze Meldung gibt es hier.

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