In der Öffentlichkeit steht die Lufthansa gerne, wie übrigens alle Fluggesellschaften, als besonders nachhaltiges Unternehmen dar, schreibt eTurboNews. So möchte die Airline mit ihren Töchtern auch gerne gesehen werden. Dafür gibt man sich sehr viel Mühe. Auf dieser Seite der Lufthansa Gruppe dreht sich bei der Fluggesellschaft alles um das Thema „Nachhaltigkeit“.
Für Unternehmen hält die Lufthansa besondere Angebote parat:
„CO₂-Kompensation: Unternehmen können durch Kauf von SAF Ihre Geschäftsreisen direkt CO₂-neutral gestalten und sich ihr Engagement zertifizieren lassen – je nach Investition auch nach dem Scope 3 GHG Protocol-Standard. Weiterhin besteht die Möglichkeit auf unserer Plattform Compensaid CO₂-Emissionen über langfristige Klimaschutzprojekte, zum Beispiel in Kooperation mit der renommierten Stiftung myclimate, zu kompensieren. “
Muss es dann wirklich sein, das als Bio-Wasser angepriesene „UNTQUCHED NATIONAL PARK WATER“ um die halbe Welt zu versenden, nur um der Kundschaft auch auf dem Rückflug dieses eigentlich vorbildliche Produkt anzubieten? Reicht es nicht aus, die Passagiere mit dem „Bio-Wasser“ auf dem Hinflug zu versorgen und ggf. Restbestände auf dem Rückflug auszuschenken? Differenzmengen könnten doch auch vor Ort von nachhaltig orientierten Abfüllern bezogen werden.
eTurboNews, Partner dieser Seite, geht bereits zum zweiten Mal auf den Umstand ein, dass die Lufthansa Waren durch die Weltgeschichte versendet, nur um ihren Gästen grundsätzlich die selben Produkte anzubieten. Damals ging es um Coca Cola, ein Produkt, dass offensichtlich nur schwer in den USA zu bekommen ist.
Bild: eTurbonews