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Turkmenistan will „Tor zur Hölle“ löschen

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Geschäftsreisende verbinden ihre Reisen gerne mit der Besichtigung der Sehenswürdigkeiten eines Landes oder einer Region. Für viele ein Reiz des Reisens. Wer dabei das Tor zur Hölle auf dem Zettel hat, könnte demnächst entäuscht werden. Das Tor zur Hölle soll gelöscht werden.
Es ist wohl die spektakulärste Sehenswürdigkeit in Turkmenistan. „The Radiance of Karakum,“ wie der brennende 60 Meter breite Krater in der Nähe des Dorfes Darvaza (etwa 270 km von Turkmenistan die Hauptstadt Aschgabat entfernt) heißt, wird nicht ohne Grund als das Tor zur Hölle bezeichnet. Zahlreiche Geschäftsreisende haben einen Besuch in Turkmenistan mit der Besichtigung dieser Sehenswürdigkeit verbunden. Es hat sich für jeden einzelnen gelohnt.

Der von Menschenhand geschaffene Krater entstand als Ergebnis eines Bodeneinsturzes während einer Gasexploration im Jahr 1971. Er wurde absichtlich in Brand gesteckt, weil man befürchtete, dass giftiges Gas Menschen in der Gegend bedrohen könnte. Es wurde erwartet, dass er schnell ausbrennt, aber der Krater spuckt bis heute Flammen aus, was für ein beängstigendes, aber wirklich malerisches Phänomen sorgt. Insbesondere in der Nacht ist der Anblick des Tors zur Hölle atemberaubend.

The Gate to Hell“ ist international zu einem der bekanntesten Wahrzeichen der zentralasiatischen Nation geworden. Allerdings boomt der Tourismus derzeit nicht gerade in Turkmenistan. Deshalb soll das Tor zur Hölle gelöscht werden.

Ob es tatsächlich dazu kommt, muss man abwarten. Bereits 2010 sollte der Krater schon einmal gelöscht werden. Bekanntlich kam es nicht dazu.