Firmen im Agrar- und Ernährungswirtschaftssektor können im Jahr 2022 wieder staatliche Förderung bei ihrer Beteiligung an Auslandsmessen in Anspruch nehmen. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat dafür jetzt 41 Auslandsmessen festgelegt. Bei Beantragung und Auswahl der Messen war der AUMA – Verband der deutschen Messewirtschaft eingebunden. Für die Unterstützung der Unternehmen im Programm 2022 hat das Bundeslandwirtschaftsministerium einen Etat von 8,8 Mio. Euro bereitgestellt.
Regionaler Schwerpunkt der Beteiligungen liegt in Asien mit 17 Beteiligungen, davon neun in China. Es folgen zehn Beteiligungen in europäischen Ländern, davon vier in Russland sowie Südamerika mit drei Beteiligungen. Mit vier Beteiligungen in Afrika sollen zudem politisch und wirtschaftlich schwierige Regionen für den hiesigen Markt geöffnet werden. Wichtige Messebeteiligungen sind zudem in den Vereinigten Arabischen Emiraten, den USA und Kanada geplant. Alle Bundesbeteiligungen werden in Form von Firmengemeinschaftsständen organisiert, an denen deutsche Unternehmen zu günstigen Konditionen teilnehmen können.
Auf zusätzlichen drei Messen in der EU, Asien und Russland wird das BMEL nur mit einem Informationsstand ohne Aussteller vertreten sein.
Das Auslandsmesseprogramm des BMEL deckt die Bereiche Ernährung, Landwirtschaft bzw. -technik und Gartenbau ab. Interessierte Unternehmen finden Informationen zur Teilnahme am Messeprogramm beim AUMA. Alle Messebeteiligungen im Auslandsmesseprogramm 2022 können auf der AUMA-Website unter www.auma.de/de/ausstellen/foerderungen/foerderungen-im-ausland/liste-auslandsmesseprogramm-bund recherchiert werden.
Der AUMA unterstützt darüber hinaus den diesjährigen Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft, der am 22. Juni 2021 unter dem Motto „Welthandel im Wandel“ virtuell stattfindet. Der Außenwirtschaftstag richtet sich an Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft, um sie bei der Pflege und Erschließung von Märkten zu unterstützen.
Quelle: AUMA – Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V.