Start News Reisepass, Kreditkarte oder Handy weg – Im Notfall eine schnelle Nummer

Reisepass, Kreditkarte oder Handy weg – Im Notfall eine schnelle Nummer

257

Sehr schnell handeln sollte man nach einem Rat des ADAC, wenn im Urlaub Ausweispapiere, Kreditkarten oder das Handy gestohlen werden. Nur wer den Verlust unverzüglich bei den zuständigen Stellen meldet, kann den entstandenen Schaden in Grenzen halten. Was im Ernstfall zu tun ist, hat der Automobilclub in folgenden Tipps zusammengestellt.

Grundsätzlich gilt: Wichtige Dokumente sollte man unbedingt sorgfältig aufbewahren – am besten im Hotelsafe, keinesfalls jedoch im Handschuhfach des Autos. Ein Ersatzpapier kann wesentlich schneller wiederbeschafft werden, wenn die Nummer sowie Ausstellungsbehörde und -datum bekannt sind. Daher ist es sinnvoll, zusätzlich Kopien mitzuführen oder diese als Mailanhang an die eigene E-Mail-Adresse zu senden. Im Bedarfsfall liegen sie dann in der eigenen Mailbox zum Abruf bereit. Geht der Reisepass verloren, sollte man den Verlust zunächst bei der örtlichen Polizeidienststelle bescheinigen und sich beim nächst erreichbaren Konsulat Ersatzpapiere ausstellen lassen.

Wird das Mobiltelefon gestohlen, kann dies für den Besitzer sehr teuer werden, wenn er nicht die Karte des Telefons schnellstmöglich sperren lässt. Je nach Vertragspartner haftet man nämlich für die bis zur Verlustmeldung angefallenen Gesprächskosten. Der ADAC empfiehlt Reisenden, die wichtigsten Nummern zu notieren und separat aufzubewahren. Dazu gehören die Nummer der SIM-Karte, die Kundennummer oder das Kennwort sowie die Notfallnummer des jeweiligen Anbieters. Nach der Sperrung sollte man den Diebstahl auch der Polizei melden und dabei auch die 15-stellige IMEI-Nummer angeben. Sie ermöglicht die eindeutige Identifizierung des Geräts und ist über den Tastencode *#06# auf dem Display abrufbar.

Auch beim Verlust der Kreditkarte ist Eile angebracht. Die Sperrung ist über die zentrale Notfallnummer der jeweiligen Kartengesellschaft möglich. Haften muss der Karteninhaber mit maximal 50 Euro bis der Verlust gemeldet ist, danach nicht mehr. Die PIN-Geheimzahl muss unbedingt getrennt von der Karte aufgehoben werden, am besten lernt man sie auswendig.

Wertvolle Tipps und tatkräftige Unterstützung erhalten ADAC-Mitglieder im Notfall auch von einer der 16 Notrufstationen im Ausland oder der ADAC-Zentrale in München. Weitere Informationen zum Thema ‚Notfall im Ausland‘ sowie die wichtigsten Telefonnummern unter www.adac.de.