MasterCard geht weltweit gegen eine aktuelle Art
von Kartenkriminalität vor: das „Phishing“. Dabei werden
Privatpersonen per Email aufgefordert, persönliche Daten, Passwörter,
Kartendaten und sogar ihre Geheimzahl anzugeben. Der Trick: die Email
sieht aus, als käme sie von einer Bank oder einem anderen, allgemein
als vertrauenswürdig eingestuften Absender. Oft werden sogar ganze
Internet-Seiten gefälscht, um arglose Karteninhaber zu täuschen und
zur Angabe ihrer Daten zu verleiten. MasterCard geht jetzt massiv und
direkt gegen diesen Datenklau und den Handel mit gestohlenen
Kartendaten vor.
Zu diesem Zweck wird das Internet rund um die Uhr gezielt nach
verdächtigen Betrugsmails durchsucht. Außerdem sucht MasterCard nach
typischen Mustern, die Datendiebe verwenden, zum Beispiel auf
Internetseiten oder in Spam-Emails. Auch nach Banken- und
Kreditkartensymbolen wird geforscht, um bei unerlaubter Verwendung
einschreiten zu können. Die verdächtigen Aktivitäten werden an die
zuständigen Polizeibehörden gemeldet, um die Identifikation der
verantwortlichen Personen und das Schließen der Seiten zu
ermöglichen. Informationen über illegale Aktivitäten werden auch den
weltweit 25.000 Partnerbanken von MasterCard zur Verfügung gestellt.
Damit werden Maßnahmen ergriffen, noch bevor ein Schaden entsteht. So
konnten bei einem Testbetrieb innerhalb nur einer Woche 74
verdächtige Internetseiten und 24 Online-Schwarzmärkte für
Kartendaten identifiziert werden.
Der Internet-Sicherheitsansatz von MasterCard greift damit auf
drei Ebenen: Erstens über sichere Internet-Zahlungsverfahren wie
MasterCard(R)SecureCode[TM], zweitens über Sicherheitssysteme in
Banken, die helfen, ungewöhnliche Vorgänge schnell aufzudecken.
Drittens werden Phishing-Seiten und Online-Schwarzmärkte mit
Unterstützung der Strafverfolgungsbehörden identifiziert und
unschädlich gemacht.
Wichtige Tipps für Karteninhaber:
1. Schauen Sie sich die Kartenabrechnung nach Zugang zeitnah und
genau an. Bei Unregelmäßigkeiten informieren Sie bitte Ihre
Bank, denn als Karteninhaber sind Sie gegen betrügerische
Transaktionen geschützt.
2. Nutzen Sie als Passwörter keine naheliegenden Worte wie den
Mädchennamen der Mutter o.ä. Diese Begriffe werden von
Kriminellen schnell erraten.
3. Nutzen Sie für Ihre Online-Zugänge unterschiedliche Passwörter.
4. Vernichten Sie Dokumente, die nicht mehr benötigt werden.