Macaus „Erbe zweier Kulturen“ – bemerkbar in Geschichte, Architektur und Küche – bleibt Grund jeder Reise eines westlichen Besuchers. Gleichzeitig lockt die Stadt, die sich beständig ändert und wächst, regelmäßig mit Neuigkeiten. Jüngste Attraktion ist das in Gold gehaltene Sands Macau, das auf neu gewonnenem Land zwischen dem Mandarin Oriental Hotel und dem Fährterminal errichtet wurde. Seine 4.500 Mitarbeiter betreuen 277 Spieltische, 519 einarmige Banditen und stellen im Teesalon die 200 Teesorten vor, die sich auf der Getränkekarte befinden. Dem Sands Macau folgen in der zweiten Jahreshälfte das Wynn Resort mit seinem ersten Turmhotel inklusive Spielbank. Und das für 2006 geplante Venetian Resort-Hotel-Casino. Damit entwickelt sich Macau zunehmend zum Monaco Asiens.
Casinos und Hotels
Mitte Mai eröffnete das Sands Macau. In Anwesenheit von Sheldon G. Adelson, Vorsitzender und Geschäftsführer der Las Vegas Sands, Inc., Muttergesellschaft des Sands Macau und des The Venetian in Las Vegas, wurde das neue Haus eingeweiht. Die Kosten für den 24.400 Quadratmeter großen Komplex, der in nur 15 Monaten auf neu gewonnenem Land entstand, belaufen sich auf 240 Millionen US-Dollar. 4.500 Mitarbeiter betreuen 277 Spieltische, 519 einarmige Banditen und bedienen in den Restaurants sowie sechs Bars. In den Lokalen haben die Gäste die Wahl zwischen indischen, japanischen, malayischen, vietnamesischen und thailändischen Spezialitäten sowie sechs regionalen chinesischen Küchen. Noch nicht fertig gestellt sind die 51 luxuriösen Suiten, das Spa, weitere Restaurants und Bars, ein Vergnügungsbereich sowie ein Teesalon. Die Eröffnung dieses Areals ist für die nächsten Wochen angekündigt. Im Teesalon werden Gäste die Wahl zwischen 200 Sorten Tee haben. Die 51 Suiten sind zwischen 93 und 743 Quadratmeter groß und verfügen alle über Massagebereich, Sauna, moderne Fernseher mit Plasmabildschirmen, Swimming-Pools, Butler Service und Jacuzzi Whirlpool, von denen sich eine herrliche Aussicht auf den Äußeren Hafen erschließt. Auffälligstes Merkmal des Hauses ist seine goldene Farbe und die Gold getönten Fenster, die den chinesischen Namen ‚goldener Sand’ versinnbildlichen.
Zu den laufenden Projekten in Macau zählen zudem der Bau des Wynn Resorts Macau, dessen Eröffnung für Ende 2005 beziehungweise Anfang 2006 angekündigt ist. Namensgeber des 65.000 Quadratmeter großen Projektes Steve Wynn führt aus, dass er zwischen 520 und 550 Millionen US-Dollar in Macau investieren wird. Im Stadtzentrum werden dann ein Luxushotel, Casinos, sowie ein Komplex mit Läden und Unterhaltungsangebot zum Verweilen einladen.
Im Jahr 2006 öffnet ein noch größeres Haus seine Pforten. Das Venetian Macau Resort-Hotel-Casino wird auf einem 23.225 Quadratmeter großen Areal auf dem neu gewonnen Land zwischen den vorgelagerten Inseln Taipa und Coloane entstehen. Auf diesem COTAI genannten Stadtteil werden ein Hotel, ein Casinokomplex, zahlreiche Läden und ein 93.000 Quadratmeter großes Konferenz- und Tagungsgebäude errichtet.
Das chinesische Sonderverwaltungsgebiet Macau liegt an der Südostküste der Volksrepublik China, am Westufer des Perlflusses. Es grenzt an die chinesische Provinz Guangdong und ist 145 km von dessen Hauptstadt Guangzhou (Kanton) und 70 km von Hongkong entfernt. Macau besteht aus einer Halbinsel gleichen Namens sowie den Inseln Taipa und Coloane. Fernöstliche und europäische Kultur vereinen sich in der Enklave auf einzigartige Weise. Nach rund 450 Jahren portugiesischer Anwesenheit hat Macau im Dezember 1999 den Status eines mit weitgehender Autonomie ausgestatteten Sonderverwaltungsgebietes der VR China erhalten. In der Architektur, den Festen und dem kulinarischen Angebot ist das „Erbe zweier Kulturen“ weiterhin lebendig.
Weitere Informationen beim Fremdenverkehrsbüro Macau, Schenkendorfstr. 1, 65187 Wiesbaden, Telefon: +49- (0) 611 – 26767-30, Fax: +49- (0) 611 – 26767-60, E-Mail: macau@discover-fra.com oder im Internet auf der Macau Homepage unter: www.macautourism.gov.mo und www.macau-info.de.