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Osteuropa Non-Stop

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Mit dem Beitritt der neuen Mitgliedsstaaten zur EU nimmt der
Luftverkehr nach Osteuropa deutlich zu. Für Geschäftsreisende reicht
das Angebot der Linienfluggesellschaften in die Region aber oft nicht
aus. Die effiziente Alternative für Unternehmen ist das Reisen mit
dem Business-Jet.

Die EU-Osterweiterung bietet Unternehmen zahlreiche
wirtschaftliche Chancen, wie neue Absatzmärkte, günstige
Produktionsstandorte sowie Übernahme- und Beteiligungsmöglichkeiten.
Mit den zunehmenden Aktivitäten westeuropäischer Firmen in den neuen
Mitgliedsstaaten wächst auch der Geschäftsreiseverkehr. Davon wollen
die großen europäischen Fluggesellschaften profitieren und erhöhen
ihr Angebot in die Region. Die europäische Luftsicherungsbehörde
Eurocontrol erwartet bis 2010 in den neuen EU-Mitgliedsstaaten einen
Anstieg des Luftverkehrs um mehr als 30 Prozent.

Odyssee nach Osteuropa

Für Unternehmen, die in Osteuropa engagiert sind, reicht das
erweiterte Angebot der Linienfluggesellschaften aber oft nicht aus.
Selbst nach Polen, Ungarn und Tschechien, den wichtigsten
Wirtschaftsstandorten der neuen EU-Staaten, gibt es täglich nicht
mehr als 20 bis 30 Direktflüge von Deutschland aus. Die meisten davon
starten nur von den Großflughäfen in Frankfurt oder München und gehen
in die jeweiligen Hauptstädte. In der Regel müssen Reisende nach
Osteuropa aufwändige Umsteigeverbindungen wählen, die über zehn
Stunden dauern können.

Abgelegenere Regionen sind noch umständlicher zu erreichen. Das
slowakische Zilina oder Györ in Ungarn, Produktionsstandorte der
Automobilhersteller KIA und Audi, werden von Linienfluggesellschaften
gar nicht angeflogen. Daher nehmen viele Geschäftsleute bei Reisen in
den osteuropäischen EU-Staaten strapaziöse mehrstündige Autofahrten
auf sich, um ihre Termine wahrzunehmen. Für Unternehmen, die Wert
darauf legen, dass ihre Mitarbeiter schnell, effizient und flexibel
reisen, ist das nicht akzeptabel.

Alternative Business-Jet

Die Reise mit dem Privat-Jet ist für Unternehmen, die in Osteuropa
aktiv sind, eine effiziente Alternative. Start- und Zielorte sowie
die Reisezeiten können selbst bestimmt und optimal an die Agenda der
Führungskräfte angepasst werden. Sowohl Zilina als auch Györ haben
einen Regionalflughafen, der von Business-Jets angeflogen wird. Von
Deutschland, Österreich oder der Schweiz dauert der Flug nicht länger
als zwei Stunden – inklusive Gepäckabfertigung und Sicherheitscheck.
Außerdem können die Passagiere während des Fluges produktiv arbeiten
und kommen nicht nach einer langen Autoreise erschöpft zu ihrem
Geschäftstreffen.

Der wachsende Bedarf an Privatflügen in die neuen
EU-Mitgliedsstaaten macht sich bei vielen Flugunternehmen bemerkbar.
Im letzten Jahr hätten Flüge in die Region stark zugenommen, erklärt
Cyrill Haas, Senior Vice President von NetJets Europe: „2003 ist im
Vergleich zum Vorjahr die Zahl der Flüge in die Region um mehr als
160 Prozent auf über 500 gestiegen.“

Für Osteuropa hat das Unternehmen, das zu Warren Buffets Berkshire
Hathaway Inc. gehört, ein spezielles Programm aufgelegt. „Kunden, die
ein Flugzeug nach Osteuropa, inklusive Russland, bestellen, müssen
keine Gebühren für die Bereitstellung des Jets bezahlen, sondern
lediglich für die Stunden, die sie selbst fliegen“, so Steffen Fries,
ebenfalls Senior Vice President von NetJets Europe. Als einzige
Airline garantiert NetJets auch in Mittel- und Osteuropa innerhalb
von sechs bis zehn Stunden die Bereitstellung eines Flugzeugs.
Insgesamt fliegt NetJets über 300 Flughäfen in der Region an, mehr
als jede andere Linien- oder Charterfluggesellschaft.