Dieselfahrer sind in Sachen Reichweite die klaren Gewinner. Die ADAC-Hitliste „Wer kommt am weitesten?“ führen Dieselfahrzeuge an. So können Besitzer der Mittelklassewagen Renault Mégane 1.5 dCi oder Citröen C4 HDi 110 FAP auch nach 1 000 Kilometern die Tankstelle noch beruhigt links liegen lassen. Mit 60 Litern Kraftstoff fahren sie, rein rechnerisch, 1 333 Kilometer ohne Auftanken.
Drittplazierter ist der Peugeot 607HDi FAP 135 aus der oberen Mittelklasse mit 1 311 Kilometern. In seinem Tank finden 80 Liter Diesel Platz. Knapp dahinter folgen der Kleinwagen Renault Clio 1.5 dCi und der beste Mittelklassewagen VW Passat 1.9 TDI mit jeweils 1 250 Kilometern, aber unterschiedlichem Tankvolumen: Cliofahrer tanken 55 Liter, Passatfahrer 70 Liter.
Der Benziner, der mit einer Tankfüllung die weiteste Strecke bewältigt, ist laut ADAC der Honda Civic 1.3i-DSi Hybrid. Mit 50 Liter Super bringt es der untere Mittelklassewagen auf 1 087 Kilometer. Außer ihm schafft nur noch ein Benziner die Tausender-Hürde zu nehmen: Der Toyota Prius 1.5 Hybrid fährt 1 047 Kilometer weit mit 45 Liter im Tank. Beides sind Fahrzeuge mit neuester Hybridtechnologie, einem Ottomotor kombiniert mit einem Elektromotor.
Die Diesel mit der geringsten Reichweite sind die Kleinstwagen Fiat Panda 1.3 JTD Multijet 16V 4×4 (566 Kilometer, 30 Liter Tankvolumen) und der smart fortwo coupé pure. Allerdings haben Smart-Fahrer bereits schon mit 22 Liter vollgetankt und kommen immerhin 579 Kilometer weit damit.
Auch beim Benzinervergleich sieht der Fiat Panda 1,2 8V 4×4 – abgesehen von ein paar Exoten und Sportwagen – am häufigsten die Tankstelle. Nach 455 Kilometer sind 30 Liter Super verbraucht. Fiat Pandafahrer treffen also fast dreimal so häufig ihren Tankwart wie Renault Mégane- oder Citröen C4 -Fahrer. Angegeben ist jeweils das Modell mit der höchsten Reichweite aus der jeweiligen Baureihe.