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Geschäftsreisende lesen gerne beim Sitznachbarn mit

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Geschäftsreisende sind neugierig auf die Daten anderer und leichtsinnig im Umgang mit ihren eigenen Daten. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage von AirPlus International hervor. Während mehr als 90 Prozent der Business Traveler mehr oder weniger ungeniert auf den Laptop ihrer Sitznachbarn schielen, versucht sich nur etwas mehr als ein Drittel von ihnen dauerhaft mit Hilfe eines Blickschutzfilters vor den neugierigen Blicken zu schützen. Bei Bahnreisen verbringen immerhin 52 Prozent die Reisezeit mit Arbeiten am Laptop.
Im Flugzeug sind es sogar 55 Prozent. Da wundert es nicht, dass die Nähe zum Nachbarn zum Spicken verführt: „Ich bin neugierig, woran Leute arbeiten“ gibt fast ein Drittel (31 Prozent) ganz offen zu. Weitere 59 Prozent schielen „eher unabsichtlich“ auf die Arbeit des Sitznachbarn. Nur ein Zehntel achtet nach eigener Aussage die Privatsphäre seiner Mitreisenden. Gerade einmal 9,4 Prozent der Befragten gaben an, nie auf den Laptop ihres Nachbarn zu schauen.
So neugierig wie die Mehrheit der Geschäftsreisenden ist, gehen viele von ihnen umgekehrt leichtsinnig mit ihren eigenen Daten um: Nur 37 Prozent der Befragten gaben an, sich regelmäßig mit Hilfe eines Blickschutzfilters vor den Blicken ihres Sitznachbarn zu schützen. Mehr als ein Drittel (36 Prozent) nutzt diese Möglichkeit gar nicht, 27 Prozent zumindest gelegentlich. Jedem fünften Befragten (21 Prozent) sind Blickschutzfilter sogar völlig unbekannt. Ein fatales Ergebnis, schließlich sind Geschäftsdaten damit offen für die vielen Blicke der Mitreisenden, mitunter auch der Konkurrenz.
Für die repräsentative Online-Umfrage hat AirPlus International bundesweit insgesamt 475 Personen befragt. Der Untersuchungszeitraum dauerte vom 10. bis 12. Juli 2019.
Quelle: AirPlus International