Der neue Digitalrat der Bundesregierung soll jetzt unter Leitung von Katrin Suder seine Arbeit aufnehmen. Schaut man sich aber die weitere Besetzung des Gremiums an, deutet viel darauf hin, dass es vor allem um eine technologische Bewertung von Digitalprojekten gehen wird. Der Berufsverband DFK – DIE FÜHRUNGSKRÄFTE weist darauf hin, dass damit aber ein wesentlicher Aspekt der Digitalisierung, nämlich die Arbeitswelt außen vor bleibt.
„Wenn Katrin Suder zu recht sagt, dass die Auswirkungen der Digitalisierung auf Wirtschaft, Arbeitswelt und Gesellschaft schon jetzt erheblich seien, sollte das aber auch in der Besetzung des Digitalrats abgebildet werden“, fordert DFK-Vorstand Dr. Ulrich Goldschmidt. „Uns fehlt hier die Vertretung der Arbeitnehmer, uns fehlt die Stimme der Führungskräfte. Digitalisierung und Industrie 4.0 werden ohne Arbeit 4.0 nicht funktionieren. Und Arbeit 4.0 wird nicht ohne Führung 4.0 funktionieren. Deshalb muss bei der Besetzung des Digitalrats dringend nachgebessert werden. Eine rein technologische und am Ende womöglich technokratische Betrachtung wird der Größe des Themas Digitalisierung nicht gerecht“, so Ulrich Goldschmidt weiter.
Quelle: DIE FÜHRUNGSKRÄFTE e.V. (dFK)
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