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Geschäftsmöglichkeiten in China

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540 Milliarden US-Dollar sollen allein in die Erweiterung des Schienennetzes fließen, Flug- und Seehäfen aus- oder neu gebaut werden. Die chinesische Regierung plant massive Investitionen in die bereits existierenden Wirtschafts- und Industriezentren in küstennahen Regionen. Sie verfolgt aber weiterhin auch das Ziel, die wirtschaftliche Entwicklung im Landesinneren voranzutreiben.
In Anbetracht der sich so rasant verändernden Industrie-, Logistik- und Konsumzentren verschafft Germany Trade & Invest mit seinem neuen Praxisführer „Chinas Regionalcluster – Wirtschaftsstrukturen im Wandel“ Orientierung über das riesige Land. Das Augenmerk gilt dabei den für den deutschen Export wichtigen Branchen Maschinenbau, der Kfz-Industrie und Chemie.
„Gerade mittelständische Unternehmen sollten sich auf einige wenige Regionen konzentrieren. An den drei Wirtschaftszentren an der Küste – der Bohai Region, dem Jangtse- sowie dem Perlflussdelta führt nach wie vor kein Weg vorbei. Dort, wo knapp die Hälfte des chinesischen Bruttoinlandsprodukts entsteht, schlägt das Herz der Wirtschaft des Landes“, erklärt Corinne Abele, China-Korrespondentin in Shanghai von Germany Trade & Invest. Abele weiter: „Nachfragepotenzial, Wertschöpfungsketten, Industriecluster sowie Innovationsstrukturen kommen hier zusammen. Nicht umsonst sitzen mehr als 60 Prozent der deutschen Firmen in den Kernbranchen Maschinenbau, Kfz und Chemie im Jangtse-Delta bei Shanghai“.
Gerade in den Kleinstädten im Umland rund um die großen Metropolen an der Küste entstehen interessante neue Industriecluster. Bei richtigem Infrastrukturausbau werden sie künftig gegenüber den alten Metropolen im Osten, den noch weniger entwickelten Standorten im Inneren sowie im Westen des Landes an Attraktivität gewinnen. Auch vom Ausbau der Urbanitätszentren dürften sie stark profitieren.
Bis 2020 sollen landesweit 19 Städtecluster entstehen – viele davon im Osten des Landes. Doch auch der Westen holt auf. Vor allem die Regionen um Chengdu und Chongqing in Westchina gewinnen wirtschaftlich an Bedeutung. Befeuert durch Urbanisierung und E-Commerce steigt dort der Konsum besonders stark.
„Die ehemalige Peripherie rückt durch den Infrastrukturausbau immer näher an die traditionellen Wirtschaftszentren heran. Bereits jetzt verfügt China über das weltweit größte Hochgeschwindigkeitsbahnnetz, das bis 2020 rund 30.000 km umfassen soll. Auch verbindet die neue Seidenstraße mit ihren grenzüberschreitenden Transportkorridoren Westchina wieder stärker mit Europa. Dennoch gilt vor allem für den Mittelstand, ein dortiges Engagement sorgfältig abzuwägen“, erklärt Lisa Flatten, China-Expertin von Germany Trade & Invest in Bonn.
Die kostenlose Publikation finden Sie unter www.gtai.de/china-regionalcluster
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