Die Gewerkschaft Verdi hat dem Essener Sicherheitsunternehmen Kötter zu Beginn der Osterferien in NRW erneut vorgeworfen, zu wenig Fluggastkontrolleure am Flughafen Köln/Bonn einzusetzen. Der zuständige Verdi-Gewerkschaftssekretär Özay Tarim sagte der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe): „Es kann nicht sein, dass die Sicherheit darunter leidet, dass zu wenig Personal vorhanden ist und die eingesetzten Mitarbeiter unkonzentriert werden, weil sie nicht genügend Pausen bekommen.“
Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi fehlten am Donnerstagmorgen 68 Kräfte, am Freitagmorgen 60.
Kötter übernimmt im Auftrag der Bundespolizei die Kontrollen der Passagiere in Köln/Bonn. Bereits im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen einräumen müssen, nicht die von der Bundespolizei geforderte Anzahl an Luftsicherheitsassistenten bereitstellen zu können, aber nach zwei Spitzentreffen versprochen, mehr Personal einzustellen.
Das Unternehmen äußerte sich auf Anfrage der „Rheinischen Post“ nicht zu den Zahlen, erklärte allerdings: „Um dem zu Ferienbeginn üblicherweise deutlich erhöhten Passagieraufkommen gerecht zu werden, hat unser Unternehmen eine Reihe von innerbetrieblichen und organisatorischen Maßnahmen am Flughafen Köln-Bonn ergriffen. Diese wurden im Vorfeld mit dem Betriebsrat abgestimmt.“ Gleichzeitig gewährleiste Kötter zur Ferienzeit „konsequent die gewohnt hohen Sicherheitsstandards“.
Quelle: „Rheinischen Post“
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