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Frankreich erklärt nach Anschlagserie den Ausnahmezustand

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Nach einer Anschlagsserie mit mehr als 125 Todesopfern und zahlreichen Verletzten in Paris hat Präsident Hollande den Ausnahmezustand über das Land verhängt. In Paris sind die Bürger aufgerufen, die Häuser nicht zu verlassen. Frankreich kontrolliert die Grenzen wieder.
Die Anschläge fanden an sieben unterschiedlichen Orten der französischen Hauptstadt nahezu zeitgleich statt.
Das „Auswärtige Amt“ hat auf die Anschläge bereits reagiert und am Samstag die Sicherheitshinweise für Frankreich aktualisiert:
„Am Freitag, 13. November 2015 wurden in Paris mehrere schwere Terroranschläge verübt. Der französische Staatspräsident hat den Ausnahmezustand erklärt und die Grenzen geschlossen. Es kann vorübergehend zu Einschränkungen kommen. Reisende werden dringend gebeten, den Anweisungen der örtlichen Behörden Folge zu leisten.“
Quelle: auswaertiges-amt.de
Reisende werden sich in nächster Zeit auf massive Behinderungen im Reiseverkehr mit Frankreich einstellen müssen. Grundsätzlich sollten Reisende wieder ihren Ausweis mit sich führen. Geschäftsreisende müssen mit längeren Reisezeiten rechen.
Zu welchen Einschränkungen der Ausnahmezustand in Frankreich für Reisende führt, wird erst in den nächsten Tagen sichtbar werden. Grundsätzlich sollten Frankreichreisende ihr Sicherheitsverhalten überprüfen.
Allgemein gilt:
Große Menschenmengen sind immer ein Sicherheitsrisiko. Gut beraten sind Reisende, wenn sie sich die Fluchtwege im Hotel genauer ansehen, wobei ein Blick auf den Notfallplan im Zimmer nicht ausreicht. Der mögliche Fluchtweg bei Gefahr sollte einmal abgegangen werden. Das gilt übrigens grundsätzlich bei einem Hotelaufenthalt und kann nicht oft genug angemahnt werden.
Bei dem Besuch einer Messe oder einer Ausstellung ist es sinnvoll, sich über die Fluchtwege zu informieren. Das Standpersonal auf Messen sollte sich den nächsten Notausgang ansehen und einprägen.