Das persönliche Zusammentreffen mit dem Geschäftspartner und das bessere gegenseitige Kennenlernen sind 2014 die Top-Gründe für Geschäftstermine vor Ort. Wichtiger geworden ist vor allem der Aufbau von Netzwerken, nicht nur für Geschäftsführer und Vorstände.
Auch für die übrigen Fach- und Führungskräfte gewinnt Networking zunehmend an Relevanz, ebenso wie weitere Gründe für Geschäftsreisen. Dies sind Ergebnisse der Studie „Chefsache Business Travel 2014“ von Travel Management Companies im Deutschen ReiseVerband (DRV).
Aus Sicht aller Befragten sind dies die acht Top-Gründe für Geschäftsreisen:
1. das persönliche Zusammentreffen mit dem Geschäftspartner / das bessere Kennenlernen (genannt von 89 Prozent)
2. der Aufbau von Netzwerken (86 Prozent)
3. das Fördern von Geschäftsabschlüssen (86 Prozent)
4. die Kontaktpflege zu Mitarbeitern in Zweigstellen oder Tochterunternehmen (85 Prozent)
5. das Sammeln persönlicher Erfahrungen (80 Prozent)
6. den persönlichen formlosen Umgang nach einem Treffen (75 Prozent)
7. das Kennenlernen gesellschaftlicher und kultureller Aspekte im Ausland (73 Prozent)
8. den praktischen Umgang mit Fremdsprachen (65 Prozent)
Im Vergleich zum Vorjahr hat vor allem das Netzwerken an Relevanz gewonnen. 2013 lag es noch mit 80 Prozent auf dem sechsten Platz. Für die Studie befragt wurden jeweils 110 Geschäftsführer und Vorstände sowie 110 Fach- und Führungskräfte, die regelmäßig für berufliche Termine auf Reisen gehen.
Geschäftsreisen als Motor für Unternehmenserfolg und Karriere
Während bei den Geschäftsführern und Vorständen keine großen Verschiebungen im Vergleich zum Vorjahr erkennbar sind, fällt bei den Fach- und Führungskräften auf, dass bei ihnen einige Gründe an Wichtigkeit gewonnen haben. So finden jetzt 88 Prozent dieser Gruppe das Fördern von Geschäftsabschlüssen auf Reisen wichtig, 2013 waren es nur 67 Prozent. 82 Prozent der Fach- und Führungskräfte legen auf den Aufbau von eigenen Netzwerken viel Wert, im Vergleich zu 69 Prozent im Vorjahr. Auch den persönlichen formlosen Umgang schätzen nun 71 Prozent von ihnen, ein Zuwachs um 15 Prozentpunkte. Ähnliche Anstiege gibt es auch beim Kennenlernen kultureller Aspekte und beim Umgang mit Fremdsprachen.
„Auch Fach- und Führungskräfte unterhalb der Vorstandsebene erkennen zunehmend, dass Geschäftsreisen sowohl den Unternehmenserfolg als auch die eigene Karriere fördern“, sagt Stefan Vorndran, Vorsitzender des Ausschusses Business Travel im DRV. „Dass auch Fachkräfte ihre geschäftlichen Beziehungen pflegen, kommt außerdem den Unternehmen zugute, die um Aufträge kämpfen. Deshalb sollten Chefs ihren Mitarbeitern den Rücken freihalten, indem sie ihr Reisemanagement professionalisieren.“
Eine Kooperation mit Geschäftsreisebüros stellt eine effiziente Reiseplanung sicher, die stets den Reiserichtlinien des Unternehmens entspricht, etwa in Bezug auf die Auswahl der Unterkünfte, Verbindungen oder Fluggesellschaften. Die Experten sorgen zudem dafür, dass Mitarbeiter tagesaktuell über Reiseverlauf und Zielort informiert sind, so dass sie sich gründlich und in Ruhe auf wichtige Termine vorbereiten können, statt wertvolle Arbeitszeit für aufwendige Reiseplanung investieren zu müssen.
Zur Studie „Business Travel 2014“
Die Studie „Business Travel 2014“ wurde im Auftrag des Deutschen ReiseVerbands (DRV) durchgeführt. 110 Geschäftsführer, die selbst regelmäßig auf Geschäftsreisen sind, sowie 110 geschäftsreisende Führungs- und Fachkräfte aus Unternehmen ab 250 Mitarbeitern wurden dafür zum Thema Geschäftsreisen befragt. Die Daten wurden vom 2. bis 14. Oktober 2013 erhoben.
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