Das GCB German Convention Bureau e.V. konzipiert gemeinsam mit Forschungspartnern im Innovationsverbund „Future Meeting Space“ den Veranstaltungsraum der Zukunft.
Der Innovationsverbund „Future Meeting Space“ der deutschen Veranstaltungsbranche nimmt nach seinem ersten Forschungstreffen vom 21. bis zum 22. April 2015 in München seine Arbeit auf.
Der Verbund besteht aus den Konsortialführern GCB German Convention Bureau e.V. und EVVC Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V., dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO als Projektbearbeiter sowie den Forschungspartnern KFP Five Star Conference Service GmbH, SevenCenters of Germany, visitBerlin Berlin Convention Office und Tourismus NRW e.V
Die Partner werden in der ersten Projektphase bis Mitte 2016 zunächst erforschen, was Veranstaltungen künftig erfolgreich macht, im zweiten Schritt neue Meeting-Szenarien entwickeln und darauf aufbauend ein „Future Meeting Space“ als Use- und Showcase konzipieren. In den Blick genommen werden dabei verschiedene Bereiche, die künftig Veranstaltungen beeinflussen, wie zum Beispiel gesellschaftliche Trends, neue Methodik- und Didaktikkonzepte, innovative Mobilität und Technik sowie Gebäudeautomation. Erstes Zwischenziel des Innovationsverbundes ist die Erstellung eines Innovationskatalogs bis zum Herbst 2015, im Frühjahr 2016 soll ein „Future Meeting Guide“ veröffentlicht werden.
Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB: „Seit über 10 Jahren nimmt Deutschland die Position einer weltweit führenden Destination für Konferenzen, Messen, Kongresse und Events ein. Zum weiteren Ausbau und nachhaltigen Sicherung der Spitze ist die Betrachtung der Zukunftsthemen und Megatrends unabdingbar. Vor diesem Hintergrund soll die Konzeption und spätere Realisierung eines neuartigen ‚Future Meeting Space‘ als Use- und Showcase die Zukunftsfähigkeit der deutschen Anbieter und somit des Veranstaltungsstandorts Deutschland stärken.“
Forschungstreffen mit Best Practice und inspirierenden Einblicken
Das Forschungstreffen in München hat mit Besuchen von Unternehmen, die als Best Practice-Beispiele dienen, sowie mit Vorträgen namhafter Vertreter von Unternehmen und Institutionen den Startschuss für die Arbeit am „Future Meeting Space“-Projekt dargestellt. So schlug Florian Bergmann vom Gründerzentrum für die Digitale Wirtschaft in München WERK1 und Geschäftsführer der Lean Bakery GmbH – einem Unternehmen, das digitale Projekte wie Website und Apps realisiert – einen Bogen von der Welt der „Digital Natives“ zu Netzwerken und physischen Zusammentreffen. Prof. Dr. Gerd Gidion, wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für Mediales Lernen im Karlsruher Institut für Technologie (KIT), beleuchtete ebenfalls die Bedeutung des Networkings und die veränderten Nutzungsgewohnheiten digitaler Medien Die BMW Welt bildete die Kulisse für den Workshop im Rahmen des Forschungstreffens. Die Verbundpartner befassten sich dabei zum Beispiel mit der Bedeutung von „Unorten“ – ungewöhnlichen Locations wie Tunneln oder Baustellen – für Veranstaltungen. Ein weiteres Thema waren kurzfristige Trends sowie schnelle technologische Entwicklungen und die Möglichkeit, darauf zu reagieren. Benjamin Winkler, Vertrieb BMW Welt Event Forum, stellte anschließend das ganzheitliche Markenerlebnis der Location dar. Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler, Geschäftsführer der XING EVENTS GmbH, schloss mit seinem Vortrag über die Verknüpfung von Social Media und Events das zweitägige Forschungstreffen ab.
Mehr dazu unter: www.gcb.de/de/future-meeting-space
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