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Ausgaben für Geschäftsreisen

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Finanzverantwortliche in internationalen Unternehmen erwarten steigende Ausgaben für Geschäftsreisen in den kommenden zwölf Monaten. Fast sechs von zehn Befragten weltweit (57 Prozent) gehen davon aus, dass ihr Unternehmen mehr in Geschäftsreisen investiert.
In Deutschland hingegen stagnieren die Budgets. Das zeigt eine weltweite Umfrage unter Chief Financial Officers (CFOs) und anderen hochrangigen Führungskräften im Finanzbereich im Auftrag von American Express.
507 Finanzverantwortliche von Unternehmen unterschiedlicher Branchen in Asien, Australien, Europa, Kanada, Lateinamerika und den USA wurden für die siebte von CFO Research Services erstellte Studie hinsichtlich ihrer Einschätzung zu den wirtschaftlichen Aussichten und dem geplanten Investitionsverhalten befragt. Lediglich 42 Prozent der Finanzverantwortlichen in deutschen Unternehmen gehen davon aus, dass die Investitionen in Geschäftsreisen erhöht werden. Das sind neun Prozentpunkte weniger als noch 2013. Knapp die Hälfte (48 Prozent) erwartet gleichbleibende Ausgaben.
„Geschäftsreisen sind auch hierzulande nach wie vor ein wichtiges Instrument, das einen wesentlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten kann. Dadurch werden persönliche Beziehungen zu bestehenden Kunden gefestigt und vertieft oder neue Geschäftsbeziehungen geknüpft“, so Björn Hoffmeyer, General Manager Global Corporate Payments Central & Eastern Europe bei American Express. Diese Einschätzung teilt auch die überwiegende Mehrheit der deutschen Finanzverantwortlichen (90 Prozent).
Zurückhaltendes Ausgabeverhalten
In Nordamerika ist man zurückhaltend, was Investitionen in Geschäftsreisen angeht, ebenso wie in Europa. Deutlich wird der europäische Trend anhand der Prognosen für Deutschland: Nur 23 Prozent geben hierzulande an, mehr für Treffen mit bestehenden Kunden oder zukünftigen Geschäftspartnern ausgeben zu wollen als im Vorjahr, gefolgt von Meetings mit Lieferanten oder Vertriebspartnern (16 Prozent) und Reisen zu Messen, Konferenzen und Fortbildungen sowie zu internen Meetings (je zehn Prozent). In Asien hingegen erwarten weitaus mehr Finanzverantwortliche (je nach Kategorie zwischen 30 und 36 Prozent), dass die Ausgaben für Geschäftsreisen erhöht werden.
„Die Finanzverantwortlichen sehen Optimierungspotenzial in verschiedenen Punkten, die zur effizienteren Gestaltung der Geschäftsreiseausgaben beitragen“, kommentiert Björn Hoffmeyer. So sind 32 Prozent der Befragten in Deutschland der Meinung, dass zum Beispiel Rabatte oder günstigeren Alternativen bei Reisebuchungen genutzt werden könnten. Ebenfalls sieht ein Drittel der Befragten (32 Prozent) eine Chance in der besseren Kontrolle der Geschäftsreiseausgaben. Auch die effizientere Nutzung von Prämien und Bonusprogrammen spielt für 29 Prozent der Befragten eine Rolle. Im Rahmen des Membership Rewards Programm von American Express etwa haben Unternehmen verschiedene Möglichkeiten, Punkte zu sammeln – natürlich auch durch den Einsatz der Karte für Flüge, Hotels und Mietwagen. „Wir bieten unseren Geschäftskunden mit Membership Rewards einen klaren Mehrwert. Die gesammelten Bonuspunkte können gezielt für Anschaffungen genutzt werden, von denen das Unternehmen direkt profitiert“, sagt Björn Hoffmeyer.
Über die Studie
Für die von CFO Research Services im Auftrag von American Express entwickelte Studie wurden 507 Finanzverantwortliche von Unternehmen unterschiedlicher Branchen in Asien, Australien, Europa, Kanada, Mexiko und den USA nach ihren Investitionsvorhaben für die kommenden zwölf Monate befragt, darunter 31 in Deutschland. Die Umsätze der befragten Unternehmen belaufen sich auf 500 Millionen US-Dollar und mehr. Die Befragung, die zum sechsten Mal in Folge durchgeführt wurde, erfolgte Ende März 2014.