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Passagierflugzeug kommt nach Landung von der Bahn ab

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Ein Passagierflugzeug vom Typ Boeing 777 ist heute um 12.14 Uhr nach seiner Landung aus Manchester (SQ 327) auf der südlichen Start- und Landebahn aus noch unbekannten Gründen von der Bahn abgekommen.

Die Maschine der Fluggesellschaft Singapore Airlines war mit 143 Passagieren und 15 Crewmitgliedern besetzt. Bei dem Zwischenfall kam niemand zu Schaden. Die Passagiere, die das Flugzeug über Flugzeugtreppen verließen, wurden zum Terminal befördert und werden von der Fluggesellschaft betreut.

Die südliche Start- und Landebahn musste aufgrund des liegengebliebenen Flugzeugs gesperrt werden. Erst nach Bergung der Maschine durch Einsatzkräfte der Münchner Flughafenfeuerwehr kann die Bahn wieder komplett für Starts und Landungen genutzt werden.



Update 19 Uhr:

Die südliche Start- und Landebahn des Münchner Flughafens ist seit 18:25 wieder geöffnet. Sie musste gegen 12.14 Uhr geschlossen werden, nachdem ein Passagierflugzeug der Fluggesellschaft Singapore Airlines nach seiner Landung aus Manchester aus noch unbekannten Gründen von der Bahn abgekommen war. Bei dem Zwischenfall kam niemand der 143 Passagiere und 15 Crewmitglieder zu Schaden. Die Passagiere, die das Flugzeug über Flugzeugtreppen verlassen hatten, wurden von der Airline betreut und sind bereits auf andere Flüge umgebucht.

Die knapp 190 Tonnen schwere Maschine vom Typ Boeing 777-300ER wurde vor ihre Bergung entladen und das restliche Kerosin abgepumpt. Mit Hilfe von speziellen Kunststoffmatten und zwei 1.000 PS starken Einsatzfahrzeugen der Flughafenfeuerwehr wurde das Flugzeug problemlos geborgen und zur weiteren Untersuchung in einen Flugzeug-Hangar geschleppt. Von der Flughafenfeuerwehr waren insgesamt 45 Personen im Einsatz. Ein Team des technischen Hilfswerks aus Freising sorgte für die Ausleuchtung der Einsatzstelle.

Aufgrund der Bahnsperrung ist es bis zum frühen Abend zu insgesamt über 50 Annullierungen und rund 300 Verspätungen von bis zu zwei Stunden im Luftverkehr von und nach München gekommen.