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2024 ist ein turbulentes Jahr für Geschäftsreisende

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TravelPerk hat den zweiten jährlichen Travel Disruption Report veröffentlicht. Die Daten zeigen, dass Reise-Beeinträchtigungen weiterhin erhebliche Auswirkungen auf Unternehmen und ihre Mitarbeiter weltweit haben, wobei 78 % der Geschäftsreisenden während ihrer Dienstreisen im Jahr 2024 betroffen waren. Die Ergebnisse zeigen, dass die allgemeinen Störungsraten im Vergleich zu 2023 ähnlich bleiben, die Ursachen jedoch regional stark variieren, wobei insbesondere Stornierungen und Streiks die europäischen Märkte betreffen.

Die Erkenntnisse basieren auf einer globalen Umfrage, die von TravelPerk in Deutschland, Großbritannien, den USA und Spanien in Auftrag gegeben wurde. An der Umfrage nahmen 4.000 Geschäftsreisende teil, zusätzlich wurde weltweites Luftfahrt-Datenmaterial von TravelPerk analysiert. Die Studie von 2024 zeigt, dass mehr als einer von vier (27 %) Geschäftsreisenden in diesem Jahr Stornierungen erlebte, während über ein Fünftel (21 %) aufgrund von Wetterereignissen und Transportstreiks beeinträchtigt waren. In Deutschland erlebten 23 % Stornierungen und 20 % Störungen aufgrund von Wetterereignissen, während 29 % von Transportstreiks betroffen waren. Verspätungen von mehr als einer Stunde traten bei 49 % auf, verpasste Anschlussflüge betrafen 37 %. Ebenfalls interessant: 18 % der deutschen Geschäftsreisenden waren von Überbuchungen betroffen.

Die erheblichen Auswirkungen durch Störungen betreffen sowohl Unternehmen als auch Mitarbeiter. Von den Befragten gaben 41 % an, dass sie aufgrund von Reise-Beeinträchtigungen ein persönliches Meeting mit einem Kunden verpasst haben oder verspätet waren (in Deutschland sogar 46 %), und 40 % mussten zusätzliche Kosten wie Hotelübernachtungen und Umbuchungsgebühren tragen – in Deutschland waren es sogar 45 %. Um die verlorene Zeit aufzuholen, musste mehr als ein Drittel (36 %) der Geschäftsreisenden Überstunden leisten, um die versäumte Arbeit nachzuholen, und 85 % gaben an, dass ihre Arbeitsproduktivität durch diese Störungen beeinträchtigt wurde (in Deutschland sogar 89 %). Um diesen Störungen entgegenzuwirken, verlängern immer mehr Business Traveller (23 %) ihre Reisen, um zu übernachten, anstatt noch am selben Tag zurückzukehren – bei deutschen Reisenden waren es 22 %.

Regionale Daten zeigen auffällige Unterschiede in der Art und Weise, wie verschiedene Märkte betroffen sind. Deutsche und britische Geschäftsreisende erlebten die höchsten Auswirkungen durch Transportstreiks (29 % bzw. 27 %), verglichen mit nur 9 % in den USA. Währenddessen erlebten US-Reisende die meisten Stornierungen im untersuchten Zeitraum (zwischen März und September 2024 wurden 139.777 Flüge storniert) und die höchste Rate wetterbedingter Störungen mit 30 %, deutlich über dem globalen Durchschnitt von 21 %.

Doch es sind nicht nur Wetter und Streiks, die Reisen beeinträchtigen. Im Juli sorgte ein IT-Ausfall durch Crowdstrike für Schockwellen in der globalen Reisebranche. Im Juli wurden nur 57 % der Flüge ihre Reise ohne Verspätung durchgeführt.

Während die USA die höchste Zahl an Stornierungen aufweisen, zeigt die Analyse von Drittanbieter-Flugdaten, dass China nun in Bezug auf Stornierungsraten mit fast 5 % an der Spitze steht, gefolgt von Kanada (3 %) und den USA (3 %). Dies stellt eine Veränderung im Vergleich zu 2023 dar, als Indonesien mit 13 % an der Spitze lag.
Quelle: TravelPerk / Bild: Pixabay

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